Wunschhits für den guten Zweck: Das Trio Gabi Hiller, Robert Kratky und Andi Knoll sammelt ab heute in Bad Ischl für das Ö3-Weihnachtswunder
Wunder gibt es immer wieder - wenn man damit das Ö3-Weihnachtswunder meint, eben solche seit mittlerweile zehn Jahren. Der Glas-Container wanderte heuer nach Bad Ischl im Salzkammergut, wo im Kurpark - ab heute - für fünf Tage die Ö3-Wunschhütte steht. Ob direkt vor Ort oder im Radio - ab 10 Uhr gilt für die Moderatoren Robert Kratky, Gabi Hiller und Andi Knoll der Deal: „Sie spenden - wir senden!“ 120 Stunden lang spielt das Trio gegen eine kleine oder auch größere Spende Wunschhits, die dem „Licht ins Dunkel Soforthilfefonds“ und damit Familien in Notlagen in Österreich zu Gute kommt. Die „Krone“ blickte hinter die Kulissen, wo Kratky, Hiller und Knoll erstmals nicht in einem Container, sondern in den Garderoben im Theaterhaus hinter dem gläsernen Ö3-Studio schlafen und sich abwechselnd vom Moderations-Marathon kurzzeitig erholen können.
„Dadurch, dass es ja das 10-Jahr-Jubiläum ist, habe ich mir etwas Besonderes überlegt: Ich ziehe jeden Tag zwei unterschiedliche Glitzeroutfits an. Das heißt, ich habe zehn Glitzeroutfits mit“, verrät Hiller. Kratky verzichtete in diesem Jahr nicht auf einen eigenen Föhn, den er in den Koffer packte: „Weil ich keine Lust mehr habe, bei Gabi zu Kreuze zu kriechen, um mir meinen Bart zu föhnen“, lacht er.
Welches Wunder haben die drei schon selbst erlebt? „Ich freue mich immer, dass ich noch lebe. Es gibt Leute, die sagen: ,Das ist echt ein Wunder.‘ Ich freue mich vor allem - und da bin ich respektvoll, dankbar und demütig - dass alles in meinem Leben sich dann doch gut zusammengefügt hat. Das hat nicht immer so ausgeschaut, als hätte ich dieses Glück, und das habe ich“, erzählt Ö3-Wecker-Mann Kratky. „,Wunder‘, das ist immer so im Bereich der Fabeln, Märchen und Religion. Dinge, die man mathematisch nachrechnen kann, sind mir lieber. Man kann jedes Jahr nachrechnen, wie unfassbar viele Euros die Menschen in Österreich spenden für Familien in Not. Das ist mein Wunder, ein anderes habe ich nicht“, sagt Knoll.
Ein blaues Wunder erlebte Bad Ischl selbst. Wie „Mein Bezirk“ im Vorfeld berichtete, drohte der Gemeinde eine Kostenexplosion aufgrund der Austragung des Weihnachtswunders. Es wurde mit 80.000 Euro gerechnet, „wegen anderer Rahmenbedingungen das Projekt dann mit 285.000 Euro beziffert“. Eine Antwort auf die Anfrage der „Krone“ an die Gemeinde zum Status Quo ging bislang nicht ein.
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