Am Heiligen Abend wurden die steirischen Feuerwehren Mooskirchen und Lieboch zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Frau gerufen. Nur wenige Minuten nach Alarm rückten die Retter - selbstverständlich auch zu Weihnachten - aus.
Eine Fahrzeuglenkerin, die mit ihrem Pkw auf der A2 in Fahrtrichtung Graz unterwegs war, prallte kurz nach der Autobahnauffahrt Mooskirchen gegen eine Betonleitwand.
Durch die Aufprallwucht überschlug sich das Fahrzeug und schlittere mehrere 100 Meter am Dach der Betonleitwand entlang.
Kameraden nur kurze Zeit nach Alarm ausgerückt
Pressebeauftragter Christian Gröblbauer schildert Einzelheiten des Einsatzes: „Da sich die Mitglieder der Feuerwehr zu Hause bei familiären Weihnachtsfeierlichkeiten befanden, waren sehr rasch viele Kameradinnen und Kameraden im Rüsthaus und konnten binnen weniger Minuten nach dem Alarm zur Einsatzstelle ausrücken. Da Brandverdacht bestand, rüsteten sich die Einsatzkräfte bereits bei Anfahrt mit schweren Atemschutz aus.“
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle konnte die Fahrzeuglenkerin bereits durch Hilfe von Passanten aus dem Fahrzeug befreit werden. Sofort übernahmen die Feuerwehrsanitäter der Feuerwehr Mooskirchen die Erstversorgung der verletzten Person. Parallel dazu wurde die Unfallstelle abgesichert und ein Brand- sowie Sichtschutz aufgebaut.
Fahrbahn nur kurze Zeit gesperrt
Das Unfallfahrzeug wurde auf einem sicheren Bereich abgestellt und die Fahrbahn gereinigt, bevor die Autobahn wieder für den Verkehr freigeben wurde. Für die Dauer des Einsatzes war die Fahrbahn nur kurze Zeit gesperrt und anschließend einspurig befahrbar. Der Stau reichte kilometerweit zurück.
Ein besonderes Zeichen der Dankbarkeit
„Ein im Stau stehender Fahrzeuglenker öffnete spontan das Fenster und überreichte einem unserer Kameraden mit den Worten ‘Danke für euren Einsatz am Heiligen Abend‘ eine großzügige Spende“, freut sich Gröblbauer über diese herzliche, weihnachtliche Geste.
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