„Ich möchte, dass die Menschen spüren, dass sie nicht auf einem x-beliebigen Flughafen sind“, sagt Julian Jäger. Der Puppinger treibt den Ausbau des Flughafens Wien voran und dreht dabei auch die Schrauben am Gastronomie-Angebot. Und das soll noch mehr Österreich beinhalten.
„Wir haben attraktive Tourismusziele, das Einzugsgebiet aus Osteuropa und ein wirtschaftlich starkes Land, in dem die Leute gerne auf Urlaub fliegen wollen“, antwortet Julian Jäger, wenn man den 52-Jährigen aus Pupping nach dem Erfolgsrezept des Flughafens Wien fragt.
Seit Herbst 2011 ist er Vorstand der Aktiengesellschaft, die den größten Airport des Landes betreibt: „Wir hatten damals so um die elf Millionen Passagiere pro Jahr, jetzt sind wir fast dreimal so groß - darauf kann man schon stolz sein.“
Was die Reisenden von heute wollen? „Das Wichtigste ist gutes Service“, so Jäger, der mit Günther Ofner die Geschicke des Airports lenkt. Nachdem die Rundumerneuerung des Terminal 2 abgeschlossen wurde, kommt jetzt der Terminal 3 dran. 70.000 Quadratmeter Fläche werden bis 2027 bei der sogenannten Süderweiterung geschaffen - für Gastronomie und Shopping sind da 10.000 Quadratmeter reserviert.
18 neue Gates entstehen
Außerdem entstehen 18 neue Gates, Warteflächen werden vergrößert. „Das wird ein großer Sprung in der Qualität“, schwärmt der Flughafen-Manager. Was ihm dabei wichtig ist? „Ich möchte, dass die Menschen spüren, dass sie nicht auf einem x-beliebigen Flughafen sind.“ Noch mehr „Österreich“ will er deshalb nach Schwechat bringen.
Leberkas-Pepi kommt gut an
„Es ist toll, Marken wie Jamie Oliver zu haben, auch Starbucks und Fast Food gehören dazu, aber die österreichische Küche ist sehr stark - das wollen wir noch mehr zeigen“, so Jäger. Abseits von Manner, Mozartkugeln und Co. wird bereits jetzt das Angebot der Café-Konditorei Aida gut angenommen. Auch die von Linz aus agierende Imbiss-Kette Leberkas-Pepi schmeckt den Flugreisenden.
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