In den frühen Morgenstunden ist am Samstag in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ein kleines Mädchen zur wahren Lebensretterin geworden. Nachdem es einen Brand bemerkt hatte, alarmierte es unverzüglich die Feuerwehr.
Gemeinsam mit ihrem Großvater schlief das Mädchen im Keller eines Einfamilienhauses. Plötzlich durchdrang der Geruch von Rauch ihre Sinne, woraufhin sie unverzüglich um 3 Uhr früh die Feuerwehr alarmierte.
Das Mädchen hat uns angerufen. Es hat sich sehr vorbildlich verhalten.
Christian Plaickner, Kommandant der FF Bruck an der Glocknerstraße.
„Sie hat sich sehr vorbildlich verhalten und gleich das erste Feuerwehrauto in Empfang genommen“, so Christian Plaickner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bruck an der Glocknerstraße.
Die rasche Reaktion des Mädchens rettete die Familie aus einer lebensbedrohlichen Situation.
Sauna als Brandherd
Die Feuerwehr konnte schnell vor Ort eingreifen. In einem mittlerweile komplett verrauchten Gebäude brachten die Feuerwehrleute das Mädchen, ihre Schwester, den Vater und den Großvater in Sicherheit.
Besonders dramatisch gestaltete sich die Rettung von zwei Personen, die aufgrund der starken Rauchentwicklung mithilfe einer Leiter aus dem zweiten Obergeschoß gerettet werden mussten.
Vier Personen im Krankenhaus
Im Fokus stand der Saunabereich als Ausgangspunkt des Rauches, wobei die Flammen zügig gelöscht wurden. Alle vier Hausbewohner wurden vom Roten Kreuz in die Krankenhäuser Schwarzach (Pongau) und Zell am See (Pinzgau) gebracht.
Die Polizei geht davon aus, dass der Brand von einer Überhitzung einer Powerbank und eines Smartphones ausging. Dadurch setzten sich die dortigen Textilien und Holzregale in Brand. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Die Schadenshöhe sind derzeit noch nicht bekannt und werden von den Ermittlungsbehörden untersucht.
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