Mit der Salzburger Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl wirft die erste Wahl des Jahres ihre Schatten bereits deutlich voraus. Die einzige Partei, die in allen 119 Salzburger Gemeinden antritt, ist die ÖVP. In Grödig, Mittersill und Thomatal geschieht das in Verbindung mit einer Listengemeinschaft. Nur in Mattsee, Maria Alm, Annaberg und Untertauern stellen die Schwarzen keinen Bürgermeisterkandidaten.
In 14 Gemeinden geht die ÖVP mit einer Kandidatin ins Rennen. „Das sind doppelt so viele wie 2019“, sagt Partei-Geschäftsführer Nikolaus Stampfer.
SPÖ mit 45 Kandidaten für den Orts-Chefsessel
Bei der SPÖ laufen noch die letzten Gespräche. Bis 15. Jänner haben die Parteien und Listen Zeit, ihre Wahlvorschläge bei den Gemeindewahlbehörden einzureichen. Bei der SPÖ wird es in 109 bis 112 Gemeinden so sein. Fix keine rote Liste gibt es in Koppl, Wagrain, Hollersbach, Werfenweng, Tweng, Untertauern und Thomatal. Rote Bürgermeisterkandidaten gibt es voraussichtlich in 45 Gemeinden. In 17 Gemeinden geht ein SPÖ-Amtsinhaber ins Rennen.
Die FPÖ ist aktuell noch auf Kandidatensuche und kann keine Zahl nennen, in wievielen Gemeinden sie eine Liste stellen wird. Die Grünen treten voraussichtlich in 30 Gemeinden mit eigenen oder parteinahen Gruppen an, konzentrieren sich dabei aber auf den Norden des Landes. Südlich des Pass Lueg stehen die Grünen voraussichtlich nur in St. Johann, Zell am See und Saalfelden auf dem Wahlzettel.
Gut gefüllter Wahlzettel zeichnet sich in Hallein ab
Ebenfalls praktisch nur im Zentralraum ist die KPÖ Plus mit einer Liste vertreten. Außerhalb der Stadt Salzburg ist ein Antreten in Wals-Siezenheim fix und in Hallein wahrscheinlich. Dazu könnten noch drei weitere Orte aus dem Flach- und Tennengau kommen. Die Neos treten neben der Stadt Salzburg fix in Hallein an. In zwei Flachgauer Gemeinden werden dazu noch Gespräche über eine Neos-Liste geführt.
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