Garnitur entgleist
Verletzte nach Crash von U-Bahnen in New York
In New York sind am Donnerstag zwei U-Bahn-Züge zusammengestoßen. Einer der Garnituren entgleiste nach dem Crash. Mehr als 20 Menschen sollen bei dem Vorfall leicht verletzt worden sein.
Der Unfall sorgte für erhebliche Unterbrechnungen des U-Bahn-Verkehrs in ganz Manhattan, wie die Behörden mitteilten. Der Zusammenstoß hatte sich in der Nähe der Station 96th Street gegen 15 Uhr ereignet. Ein Zug der Linie 1 mit rund 300 Fahrgästen prallte gegen einen Zug der Metropolitan Transportation Authority, der sich außer Dienst befand.
Sieben Fahrgäste und ein Mitarbeiter wurden in Krankenhäuser gebracht. 20 Einsatzfahrzeuge waren vor Ort, darunter von der Polizei, Feuerwehr und des Betreibers.
„Natürlich sollten zwei Züge nicht zusammenstoßen“
Ermittler erklärten, es gebe keine offensichtlichen Anzeichen für ein technisches Gebrechen - nun werde geprüft, ob es sich um menschliches Versagen handle. „Zum Glück gab es keine ernsthaften Verletzungen“, erklärte Richard Davey, Präsident des New Yorker Nahverkehrs. „Natürlich sollten zwei Züge nicht zusammenstoßen. Wir werden dem auf den Grund gehen.“
„Es war einfach wirklich beängstigend“, beschrieb die 19-jährige Evelyn Aguilar, den Vorfall gegenüber „New York Daily News“. „Die Sachen der Leute flogen durch den Zug. Mein Kopf schlug gegen das Fenster der Tür. Dann wurde mein Kopf noch gegen eine Stange geschleudert.“
U-Bahn-System ist veraltet
Das U-Bahn-System in New York City gilt als veraltet - in den letzten Jahren hatten der Betreiber mit Stromausfällen, Signalproblemen und anderen Ausfällen zu kämpfen. Auch um die Finanzen stand es in der jüngsten Vergangenheit nicht so gut. Die Corona-Pandemie hatte zu gesunkenen Fahrgastzahlen und daher weniger Einnahmen geführt.
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