In der Nacht auf Samstag brannte der leerstehende Bräugasthof Fürberg in der Stadt Salzburg aus. Gegen 3 Uhr bemerkte ein Passant Rauch und Feuer im Dachgeschoß des ehemaligen Gasthauses. In der Stadt wurde Großalarm ausgelöst.
Die wachsamen Augen eines Passanten verhinderten in der Nacht auf Samstag eine Katastrophe. Im dicht bebauten und engen Siedlungsgebiet von Salzburg-Parsch brannte es im Dachgeschoß des Gasthof Fürberg. Im ehemaligen Wirtshaus, das seit Jahren leer stand, loderten die Flammen bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits aus dem Dach.
Ein Großaufgebot von Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Rotem Kreuz rückte an, um den Brand im ehemaligen Gasthof zu löschen. „Wir haben vier Personen aus dem verrauchten Bereich gerettet und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung der Rettung übergeben“, sagte Stefan Jakolitsch von der Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg.
Das hätte schlimm ausgehen können.
Stefan Jakolitsch, Berufsfeuerwehr Stadt Salzburg
Die Personen hätten geschlafen und vom Brand nichts bemerkt. „Das hätte schlimm ausgehen können.“ Bei den Geretteten soll es sich um Obdachlose handeln, die in dem ehemaligen Gasthaus Unterschlupf gesucht und es sich entsprechend eingerichtet hatten.
Verletzte aus dem Obdachlosen-Milieu
Es seien laut Feuerwehr rund 40 Quadratmeter Dachstuhl vom Brand betroffen gewesen. Die Einsatzkräfte hätten das Feuer mit der Bekämpfung von außen sowie von innen rasch unter Kontrolle gebracht. Gegen 7.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Brandermittler suchten Samstagvormittag nach der Ursache des Feuers in dem stromlos geschalteten Gebäude. Wenn die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen hat, wird der vom Brand betroffene Bereich mit einem Kran ausgeräumt, um mögliche versteckte Glutnester bekämpfen zu können. Die Eberhard-Fugger-Straße war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt gewesen.
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