Die Innsbrucker Gemeinderatswahl am 14. April wirft bereits ihre Schatten voraus. Und auch wenn alle Parteien behaupten, dass der Wahlkampf erst Mitte/Ende März startet: Tatsache ist, dass wir schon mitten drinnen sind. Laut einer aktuellsten Umfrage liegt die blaue Liste Markus Lassenberger/Rudi Federspiel bei 24 Prozent. Im Rennen um das Bürgermeisteramt zeichnet sich scheinbar ein Dreikampf ab.
Noch nie war der Kampf um die Stimmen so groß, treten doch 14 oder gar 15 Listen an. Doch wie schaut es aktuell aus? Der „Krone“ wurde eine Umfrage zugespielt, die Ende November durchgeführt wurde. Sie ist momentan die aktuellste und auch die einzige, in der ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky als Chef von „Das neue Innsbruck“ abgefragt wurde. Das Institut des renommierten Politikforschers Peter Hajek hat damals 500 Personen abgefragt. In der Sonntagsfrage ist die Liste FPÖ/Rudi Federspiel die klare Nummer 1 und kam damals auf 24 Prozent. Die Grünen lagen mit 16% auf Platz 2, das neue Innsbruck mit 15% auf Platz 3. Die Liste JA von Johannes Anzengruber schaffte im November 13%, ex aequo mit der SPÖ. Depaolis Gerechtes Innsbruck: 7%, Neos 6%, Liste Fritz 3% und Ali 1%.
Dreikampf um Bürgermeistersessel
Abgefragt wurden auch die Bürgermeister: Platz 1 teilten sich Georg Willi (Grüne) und Markus Lassenberger (FPÖ) mit 16 Prozent. Dahinter folgten Anzengruber (15%) und Tursky (11%) sowie Elisabeth Mayr (SPÖ, 8%) und Julia Seidl (Neos, 4%). Und wer hat die besten Ideen für Innsbruck? Hier lag Anzengruber (14%) im November vor Willi (13%), Lassenberger (12%), Tursky (9%), Mayr (8%) und Seidl (4%). Fazit von Politikexperte Peter Hajek: „Die politische Lage in Innsbruck ist derzeit noch völlig offen. Aus meiner Sicht zeichnet sich ein Dreikampf um den Bürgermeistersessel ab – nämlich zwischen Willi, Lassenberger und Anzengruber.“
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