Nach Schlägerei

Grüner Politiker hat auf einen Rücktritt vergessen

Oberösterreich
14.01.2024 10:00

Der Oberösterreicher Clemens Stammler hatte nach einer Schlägerei sein Mandat im Nationalrat zurückgelegt. Doch was ist mit der Landwirtschaftskammer? Dort sitzt ist er nach wie vor Kammerrat, obwohl er nach seinem handgreiflichen Eklat im November versprochen hatte, auch diese Funktion zurückzulegen.

Ein Grüner Bauer mit zu viel Power: Clemens Stammler, Hoffnungsträger der Grünen und Vertreter der Landwirte im Parlament, bedrängte am 19. Oktober vor dem Kultclub U4 in Wien eine Frau derart, dass ihr jemand zu Hilfe kommen musste. Stammler zögerte im alkoholisierten Zustand nicht lange und drückte einen einschreitenden Journalisten gegen eine Wand – so heftig, dass dieser Verletzungen am Hals erlitt und ins Spital musste.

Notbremse vor Ausschluss
Der Landwirt aus St. Konrad zog sechs Tage nach dieser Handgreiflichkeit die Notbremse, um einem Ausschluss aus dem grünen Parlamentsklub zu entgehen: „Hiermit gebe ich bekannt, dass ich mein Nationalratsmandat und mein Mandat in der Oberösterreichischen Landwirtschaftskammer mit sofortiger Wirkung zurücklegen werde“.

Zeigte bisher keine Eile
Der Abgang aus dem Nationalrat war dann mit dem 13. November offiziell vollzogen. Nur: Auf einen Rücktritt hat er wohl „vergessen“. Stammler sitzt nach wie vor für die Grünen als Kammerrat in der Landwirtschaftskammer. Dort rümpft man schon die Nase, weil er seinen angekündigten Rücktritt noch immer nicht eingereicht hat. Und wie sieht’s in der Partei aus? Auch dort lacht er immer noch als Bauernvertreter von der Homepage

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