„Acht Houthi-Ziele“
USA und Großbritannien bombardieren den Jemen
Britische und US-Streitkräfte haben erneut Ziele im Jemen bombardiert. Washington und London bestätigten in einer gemeinsamen Erklärung, die Angriffe hätten sich gegen „acht Houthi-Ziele“ gerichtet.
Nach Angaben der Houthi-Rebellen seien die Hauptstadt Sanaa sowie mehrere weitere Landesteile betroffen gewesen, berichtete die von den Rebellen kontrollierten Nachrichtenagentur Saba am Montag. Der ebenfalls von den Huthis kontrollierte Fernsehsender Al-Masira berichtete von vier Angriffen auf die Militärbasis Al-Dailami im Norden Sanaas.
Reaktion auf Terror im Roten Meer
In einer gemeinsamen Erklärung der beiden Länder hieß es, sie hätten mit Unterstützung Australiens, Bahrains, Kanadas und der Niederlande „eine weitere Runde angemessener und notwendiger Angriffe“ gegen acht Ziele der Houthi durchgeführt.
Das Bombardement sei eine Reaktion auf die anhaltenden Angriffe der Rebellen auf die internationale und kommerzielle Schifffahrt sowie auf Marineschiffe, die das Rote Meer durchqueren. Ob und wie viele Tote es gibt, ist nicht bekannt.
USA: „Falsche“ Angaben der Houthi
Die Houthi-Miliz hatte zuvor einen Angriff auf ein US-Schiff im Golf von Aden gemeldet. Der US-Militärfrachter „Ocean Jazz“ sei mit Antischiffsraketen beschossen worden, erklärte der Militärsprecher der Huthis, Jahja Saree. Washington wies die Angaben als „falsch“ zurück.
Die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen haben seit Mitte November zahlreiche Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden attackiert, denen sie Verbindungen zu Israel vorwerfen. Die Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbst ernannten „Achse des Widerstands“, der auch die radikalislamische Hamas angehört. Die USA reagierten mit einer Reihe von Angriffen auf Houthi-Stellungen im Jemen auf die Attacken.
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