Dealer festgenommen

100 Kilogramm Kokain auf die Straße gebracht

Österreich
23.01.2024 14:39

Auf Hausdurchsuchungen am Dienstagmorgen in Vorarlberg, der Steiermark und der Schweiz folgten Verhaftungen: Der Polizei gelang ein Schlag gegen die internationale Drogenkriminalität. 

In einer akkordierten Aktion gelang der Exekutive in Vorarlberg, der Steiermark und der Schweiz ein Schlag gegen die internationale Drogenkriminalität: Am frühen Dienstagmorgen wurden insgesamt zwölf Männer - elf Österreicher und ein Kroate - festgenommen. Acht Festnahmen gingen in Vorarlberg über die Bühne.

Den Männern wird vorgeworfen, in den vergangenen Jahren 100 Kilogramm Kokain und nicht weniger als 500 Kilogramm Cannabis angekauft und dann gewinnbringend verkauft zu haben. Die Drogen stammten zum größten Teil aus Belgien, den Niederlanden und Spanien. Verkauft wurden die Suchtmittel in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Cannabis wurde zum Teil aber von den Verdächtigen selbst gezogen.

Rockergruppierung
Bei zwei der festgenommenen Personen handelt es sich um führende Mitglieder einer in Vorarlberg ansässigen Rockergruppierung. Die Ermittler waren den Tatverdächtigen durch die gezielte internationale Auswertung sogenannter Krypto-Messengerdienste auf die Spur gekommen. Gefunden wurden bei den Hausdurchsuchungen auch Suchtmittel, Schusswaffen und Munition, größere Bargeldbeträge, mehrere hochwertige Fahrzeuge sowie Datenträger und Unterlagen.

Die acht in Vorarlberg festgenommenen Personen werden über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. In Bezug auf die drei von der Kantonspolizei St. Gallen festgenommenen Österreicher wurden bereits Auslieferungsersuchen an die Schweiz gerichtet. Ein Tatverdächtiger konnte in der Steiermark festgenommen werden.

Weitere Ermittlungen
Das Bundeskriminalamt und das Landeskriminalamt Vorarlberg betonen, dass durch das gemeinsam geführte Ermittlungsverfahren ein bedeutender Schlag gegen den internationalen Drogenhandel in Vorarlberg erzielt werden konnte. Die weiterführenden Ermittlungen werden noch mehrere Monate in Anspruch nehmen und werden federführend vom Landeskriminalamt in Bregenz vorgenommen.

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