Jeweils 22.500 Zuschauer sorgten bei den Weltcup-Rennen in Schladming für eine sensationelle Stimmung. Auch die Fahrer, Trainer und Betreuer schwärmten von der Doppel-Veranstaltung in der Steiermark - doch FIS-Boss Johan Eliasch sieht das offenbar anders. Der Schwede äußerte im Schweizer TV mit Blick auf die Klimakrise eine skurrile Kritik.
Dass Eliasch ein Fan von neuen Märkten ist und deshalb gerne mehr Weltcup-Rennen in Übersee und Asien hätte, ist bekannt, doch mit der Argumentation scheint sich der FIS-Präsident in Zeiten der Klimakrise schwer zu tun. „Nachhaltigkeit ist eine absolute Notwendigkeit für unseren Planeten und für unseren Sport“, so Eliasch im SRF. Als Organisation wie die FIS müsse man sich schließlich seiner Verantwortung bewusst sein.
„Wenn das das Kriterium ist, dann ...“
Doch der Schwede hat offenbar seine ganz eigene Sichtweise: „Wir müssen hier auch den globalen Fußabdruck berücksichtigen“, sagt er. „Wenn wir nach Schladming gehen, haben wir 30.000 Zuschauer. Der Fußabdruck des Rennens in Schladming ist viel größer als bei den Rennen in Aspen, wenn man die Fußabdrücke der Zuschauer addiert. Wenn der Fußabdruck das Kriterium ist, kannst du generell immer über das Reisen diskutieren.“ Wie bitte? Wie ist denn das gemeint?
Eliasch zog sich mit seinen Zukunftsvisionen schon mehrfach den Zorn der großen Skiverbände der Schweiz und Österreich auf sich - und Aussagen dieser Art werden die Beziehungen nicht verbessern ...
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