Große Aufregung, nachdem die „Krone“ darüber berichtete, dass auch eine Hochzeit der Sperre des Grazer Schloßbergs während der Semesterferien zum „Opfer“ fällt. Jetzt haben die Verantwortlichen eingelenkt.
Just in den Energieferien darf der Grazer Schloßberg, das beliebtestes Ausflugsziel der Steiermark, an drei Tagen nicht betreten werden. Wie berichtet, werden 44 marode Bäume gefällt und da dafür auch ein Hubschrauber zum Einsatz kommt, wurde das Wahrzeichen kurzerhand zum forstlichem Sperrgebiet erklärt.
Die Art und Weise, wie die Stadtverantwortlichen dies kommuniziert haben, sorgte für teils heftige Kritik. Zumal am Schloßberg auch eine Hochzeitsgesellschaft „Opfer“ der Sperrzone geworden wäre. Wäre, weil jetzt doch alles anders ist.
„Wir dürfen am Dienstag jetzt doch ab 12 Uhr öffnen, die Hochzeit kann damit wie geplant stattfinden und ein sehr netter Herr der Holding hat sich sogar offiziell bei uns entschuldigt“, freut sich Biljana Abadzic, Geschäftsführerin des Aiola Upstairs. Das Sperrgebiet ist am 20. Februar ab 12 Uhr offiziell aufgehoben. „Es war uns natürlich wichtig, dass wir dem Brautpaar und den Freunden nicht den schönsten Tag im Leben verderben“, heißt es seitens der Holding Graz. Der Hubschrauber fliegt am Dienstag nur bis 11.30 Uhr - am Mittwoch werden die Arbeiten in der Früh wieder wie geplant aufgenommen und der Berg darf nicht betreten werden.
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