Salzburgs Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ) hat konkrete Vorstellungen zu machbaren Projekten und schießt gegen die Gswb.
Wie gemeinnützig sind die gemeinnützigen Wohnbauträger noch? Diese Frage stellt Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ). Wirklich beantworten kann er sie nicht, will es aber in den nächsten fünf Jahren herausfinden. Einen Bauträger hat er aber schon Visier: die Gswb. „Diese ist nur noch ein Netzwerk der ÖVP“, ist Auinger sich sicher. Beschwerden füllen mittlerweile Ordner und der fertige Kontrollamtsbericht werde viele Missstände aufzeigen. Der wird aber vermutlich nicht mehr vor der Wahl veröffentlicht. Schützend stellt sich Auinger vor die Mitarbeiter des Bauträgers, stellt aber klar, dass das Beschwerdemanagement rasch verbessert werden muss. Dafür sei zusätzliches Personal nötig. Kritik übt Auinger auch den schmerzhaften Mieterhöhungen der Heimat Österreich und fragt sich, warum bei Mietkäufen variable Kredite abgeschlossen wurden. Andere Träger hätten rechtzeitig in fixe Verzinsung umgewandelt.
Schrumpfende Einwohnerzahlen, horrende Preise und zu wenig Wohnraum. Das will Auinger nach der Wahl ändern. „Wir könnten die Anzahl städtischen Wohnungen relativ schnell nahezu verdoppeln“, so Auinger. Für ihn wären 1500 günstige Mietwohnungen in den kommenden Jahren umsetzbar. Als konkrete Beispiele nennt er etwa eine Überbauung der Obus-Remise oder die Nutzung des Kabellager-Areals der Salzburg AG. „Wir müssen endlich in die Gänge kommen!“ Dazu soll ein neues Zukunftsressort Wohnen entstehen, wo Planung, Bau und Wohnservice vereint werden.
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