Die Angebote für Mietwohnungen sind in den vergangenen vier Jahren deutlich teurer geworden. Im Schnitt sind seit 2020 die Bruttomieten (inklusive Betriebskosten) von 13,3 auf 14,6 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die Suchanfragen nach Mietwohnungen haben seit 2020 um 18 Prozent zugenommen, während das Angebot im gleichen Zeitraum um 20 Prozent gesunken ist.
In den vergangenen vier Jahren sind nicht nur die Mieten in allen Bundesländern gestiegen, sondern auch das Interesse an den Mietobjekten. Dies zeige sich vor allem in Kärnten. Dort sei wie aus den Suchanfragen hervorgeht - die Nachfrage um 53 Prozent gestiegen, das Angebot jedoch um 40 Prozent gesunken.
Aber auch in Tirol verzeichnete man anhand der Suchanfragen ein reges Interesse an Mietwohnungen: Innerhalb von vier Jahren stieg das Interesse um 56 Prozent, während um 2 Prozent weniger Mietwohnungen angeboten wurden. Das größte Plus bei den Suchanfragen verzeichnete Vorarlberg mit 79 Prozent. Hier stieg aber auch das Angebot an Mietwohnungen um 29 Prozent.
Nachfrage sank nur in der Steiermark
Den geringsten Zuwachs verzeichnete Wien mit elf Prozent, während das Angebot um 22 Prozent niedriger ausfiel. Nur in der Steiermark sank die Nachfrage - und zwar um 27 Prozent. Aber hier ging auch das Angebot um 21 Prozent zurück.
Plus 32 Prozent mehr Miete in Kärnten
Das rege Interesse an Mietwohnungen spiegelt sich auch in den verlangten Mietpreisen wieder: Demnach verlangen die Vermieter seit 2020 je nach Bundesland zwischen neun Prozent in der Steiermark und 32 Prozent in Kärnten mehr.
Im Burgenland wohnt man am günstigsten zur Miete
Die günstigsten Mietangebote gibt es laut ImmoScout24 nach wie vor im Burgenland mit durchschnittlich 10,3 Euro je Quadratmeter. Die teuersten Mietangebote finden sich in Tirol mit 18,1 Euro. Mit 17,3 Euro je Quadratmeter liegt Wien nach Vorarlberg (17,4 Euro) an dritter Stelle unter den Bundesländern.
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