Vorstoß aus der Steiermark in Sachen Schule: Bildungslandesrat Werner Amon (ÖVP) lässt prüfen, ob ein Verbot von Smartphones während der Unterrichtszeit möglich wäre.
Lehrer können ein Lied davon singen, Eltern genauso: Kinder kleben - so wie andere Altersgruppen auch - regelrecht an ihren Handys, vor allem dann, wenn der Unterricht nicht interessiert. Wie man die Sache mit den Smartphones handhabt, ist aktuell jeder Schule selbst überlassen. Manche erlauben den Umgang, andere integrieren die Geräte in den Lernprozess, wieder andere drücken ein Auge zu oder zwingen die Kinder zum Abdrehen.
In der Steiermark könnte sich das nun bald ändern, denn der zuständige Bildungslandesrat Werner Amon (ÖVP) lässt ein Verbot prüfen: „Aus entwicklungspsychologischer Sicht sind Mobiltelefone während des Unterrichts bedenklich, da sie diesen stören und die Schülerinnen und Schüler ablenken“, argumentiert der Politiker.
Jüngere Schüler betroffen
„Deshalb prüfen wir in der Steiermark gerade rechtlich, Mobiltelefone in der Volksschule und Sekundarstufe I während des Unterrichts zu verbieten“, heißt es weiter. Betroffen wären also nur die jüngeren Schüler.
Was im Unterricht genau mit den Telefonen passieren soll, ist noch nicht ganz klar. „Selbstverständlich muss es die Möglichkeit geben, die Mobiltelefone in dieser Zeit in geeigneter Weise aufzubewahren“, sagt Amon.
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