Am Donnerstag startet der neue „Krone“-Podcast „Superwahljahr“. In der ersten Folge ist Altkanzler Vranitzky zu Gast. Er spricht über Jörg Haider, Herbert Kickl und das Erfolgsrezept der Großen Koalition.
Wenn es einen Politiker gibt, der als Synonym für die erfolgreiche Koalition zwischen SPÖ und ÖVP steht – dann ist das Altkanzler Franz Vranitzky. Eine Koalitionsform, die ein Comeback feiern könnte. Es ist ein offenes Geheimnis, dass SPÖ und ÖVP miteinander flirten, mit dem Ziel, nach der Nationalratswahl eine Koalition zu bilden.
Angesichts dieser Aussichten war SPÖ-Altkanzler Franz Vranitzky der beste Gast für die erste Folge des neuen Politik-Podcasts „Superwahljahr“.
„Alois Mock beschwerte sich nie über mich“
Die beiden „Krone“-Innenpolitik-Experten Rainer Nowak und Ida Metzger werden im Superwahljahr 2024 – wo sechs nationale Wahlen und der Wahlkampf um das Weiße Haus im Fokus stehen – einmal pro Woche mit politischen Persönlichkeiten Interviews führen. In der ersten Folgen schildert Vranitzky, warum der Umgang mit Jörg Haider schwierig war und warum Haider das „Vertrauen schnell verspielte“.
Auch damals schon waren die Verhandlungen in der Großen Koalition zäh. „Oft brauchte ich drei Wochen, bis ich Alois Mock, etwa von der Kapitalertragssteuer, überzeugte. Aber wenn es beschlossen war, beschwerte sich Mock nie über mich bei Dritten“. Das war damals das Erfolgsrezept von SPÖ und ÖVP. Daran sollte man sich im Herbst erinnern.
Online geht der Podcast „Superwahljahr“ jeden Donnerstag auf krone.at und ist zudem auf allen Podcast-Plattformen zu abonnieren.
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