Vom gestellten Kindesentführer bis zum überführten Einbrecher: Zwettler Polizeichef erinnert sich anlässlich seiner verdienten Pensionierung an eine lange Karriere in Uniform zurück.
Nach 41 Jahren im Dienst der Exekutive geht Alfred Lugauer als Chef der Polizei Zwettl in Pension. „Oft gibt es kein Schema F, wie man in brenzligen Situationen vorgeht. Aber das schönste für mich war immer, wenn man einen Dieb geschnappt hat und die Beute den Bestohlenen wieder zurückgeben konnte“, schildert der Neo-Pensionist über seinen reichen Erfahrungsschatz, den er in seiner langen Karriere anhäufen konnte.
Kidnapper erkannt und sofort gestellt
Zum Beispiel war Lugauer einmal am Weg Richtung Gföhl, als er plötzlich ein zur Fahndung ausgeschriebenes Kennzeichen entdeckte: „Nach dem Lenker wurde wegen Kindesentführung gesucht. Er drohte im Vorfeld damit, das Kind umzubringen, wenn die Anzeige nicht zurückgenommen wird“, erzählt Lugauer, der das Auto überholte und die Weiterfahrt blockierte. „Da hab ich eine Masn gehabt, dass der keine Waffe hatte. Aber man denkt oft erst nach dem Einsatz daran, wie gefährlich das werden hätte können“, so der Kieberer, der auch als Schiffsführer des Polizeibootes am Stausee Ottenstein im Einsatz war.
Als neuer Polizeiinspektionskommandant von Zwettl folgt Lugauer Johann Böck nach, der dort schon seit acht Jahren seinen Dienst versieht, zuletzt auch als Lugauers direkter Stellvertreter. Von 2004 bis 2016 war der 57-Jährige in Bad Großpertholz stationiert, zuvor waren Vitis und Dobersberg Dienstorte.
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