Dass die Therme auch weiter im Landeseigentum bleibt, ist für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil fix. Mit dem Kauf habe man eine Grundsatzentscheidung getroffen, den Standort nachhaltig abzusichern, zukunftsfit zu machen und Arbeitsplätze zu erhalten. Trotzdem kann sich Alt-Landesrätin Verena Dunst einen erneuten Verkauf vorstellen, aber „nur, wenn das Gesamtpaket stimmt.“
Die Einkaufspolitik von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sorgt seit Wochen für viele kritische Stimmen im Burgenland. Auch die Übernahme der Therme Stegersbach durch das Land ist aktuell großes Gesprächsthema in der Bevölkerung, vor allem im Bezirk Güssing. Landtagsabgeordnete Verena Dunst (SPÖ) verteidigt jetzt den Kauf durch das Land und sieht durch den Fortbestand eine große Chance für das Südburgenland.
Dunst: Therme wäre ab Februar geschlossen gewesen
„Hätte das Land die Therme nicht übernommen, dann wäre sie Ende Februar ohnehin zugesperrt worden. Einen privaten Käufer hätte man angesichts der zu investierenden Summe wohl nie so schnell gefunden“, meint Dunst. Schon jetzt sehe man, dass die Entscheidung richtig war, spielt Dunst auf die deutlich moderateren Eintrittspreise an und das steigende Interesse von Schulen, die Therme zu frequentieren. Das große „aber“ sei, so Dunst, jetzt die zukünftige Ausrichtung, denn „es braucht ein gutes Gesamtpaket“. Geht es nach ihr, würde ein „zweites Lutzmannsburg wenig Sinn machen“, meint Dunst im Hinblick auf ein vermehrtes Angebot für Kinder.
Dunst sieht neuerlichen Verkauf als Option
Aufhorchen lässt die Alt-Landesrätin auch mit der Aussage nach einem möglichen Weiterverkauf der Therme an einen privaten Investor. „Wenn das Angebot stimmen würde, dann sollte auch ein Verkauf eine Option sein.“
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