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SPÖ und FPÖ machen von Tschanigraben im Burgenland bis Röns in Vorarlberg ein halbes Jahr lang parteiinterne Vorwahlen, um ihren Präsidentschaftskandidaten zu küren. Obwohl es klare Favoriten gibt, kostet der Vorwahlprozess Hunderte Millionen. Parallel findet ein gigantisches Medienspektakel statt. Jede Parteiversammlung in Unter- und Oberstinkenbrunn wird live im Fernsehen übertragen.
1. Das ist undenkbar? Bei uns ja. Doch im Wahlsystem der USA werden Bewerber für das Präsidentenamt exakt auf diese Art bestimmt. Die Hauptparteien – Demokraten und Republikaner – führen bis zum Sommer in jedem amerikanischen Einzelstaat der Reihe nach Vorwahlen durch, wer ihr Kandidat werden soll.
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