Ein verheerender Brand zerstörte das Zuhause von Sandra Eder und ihrer kleinen Tochter. Die Oberndorferin stand vor dem Nichts–das konnten die „Krone“-Leser nicht zulassen.
Es sind Augenblicke, die sich für immer in ihr Gedächtnis eingeprägt haben. Kein Tag vergeht, an dem Sandra Eder nicht daran zurück denkt. Der 9. November des Vorjahres stellte das Leben der jungen Mutter völlig auf den Kopf.
Zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten feierte Eder in ihrem Zuhause in der Uferstraße in Oberndorf den fünften Geburtstag ihrer Tochter Anastasia. Vor dem Schlafengehen heizte man noch den Holzofen im Erdgeschoss ein, legte sich dann im ersten Stock schlafen. Mitten in der Nacht wachte Eder auf – im Erdgeschoss rauchte es bereits massiv, der Ofen hatte Feuer gefangen. Die Familie flüchtete auf den Balkon, Die Feuerwehr rettete Eder und ihre Liebsten. „So ein Erlebnis wünscht man nicht einmal seinem schlimmsten Feind“, ist Eder immer geschockt.
Spendenaktion brachte knapp 6200 Euro ein
Das Haus ist immer noch unbewohnbar. Und doch kann die junge Mutter wieder positiv in die Zukunft blicken. Die „Krone“ berichtete über ihr Schicksal, startete eine Spendenaktion – und die Leser zeigten ihre große Hilfsbereitschaft. Knapp 6200 Euro spendeten sie für Sandra Eder und ihre Tochter. „Gewaltig! Ab jetzt kann es wirklich nur noch bergauf gehen“, ist die Oberndorferin glücklich.
Eder hat mittlerweile eine neue Wohnung bezogen. Das Geld der „Krone“-Leser will sie für die Einrichtung der neuen Bleibe verwenden. „Ich hatte ja absolut nichts mehr, der komplette Hausrat war futsch“, sagt sie. Einen besonderen Wunsch will sich die Salzburgerin nun auch erfüllen: „Ich kann mir jetzt einen Alibert fürs Badezimmer kaufen.“ Nachsatz: „Den kann ich dann auch in mein Zuhause wieder mit zurück nehmen.“
Mutter möchte zurück in das Brand-Haus
Was die junge Mutter damit meint? Eder möchte unbedingt schnellstmöglich wieder in das Haus in der Uferstraße einziehen. „Hier bin ich aufgewachsen, hier hat schon meine Oma gewohnt. Ich will hier unbedingt wieder Leben, gemeinsam mit meiner Tochter“, schwärmt die Oberndorferin.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Im Inneren des Hauses ist immer noch die Wände voller Ruß, verbrannter Hausrat steht herum, überall riecht es nach Rauchen. Massive und kostspielige Sanierungsarbeiten warten Geld von ihrer Versicherung hat Eder noch nicht bekommen. „Das ist allerdings endlich am Laufen.“
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