Langsam, aber sicher machen sich die ersten Folgen der SPÖ-Kleingarten-Affäre aus Breitenlee bemerkbar. So auch bei unserem Kasperl der Woche.
Da wäre etwa Petra Bayr, Nationalratsabgeordnete und stolze Besitzerin von gleich zwei Schrebergärten in der berüchtigten SPÖ-Kommune in der Donaustadt. Wie sie sich dort gleich zwei Grundstücke sichern konnte, verrät sie bis heute nicht. „Der Erwerb des zweiten Grundstücks ergab sich aus der Gelegenheit, eines am Wasser zu erwerben und zu wechseln“, so die lapidare Antwort der gestandenen Genossin. Wie praktisch für die „Jetsetterin“.
Gegen sie wird in der pikanten Causa übrigens nicht ermittelt. Also alles paletti? Zumindest die Delegierten der Bezirkskonferenz der SPÖ-Favoriten sehen das anders. Bayr hat dort nämlich nur 104 von 200 Stimmen erhalten. Mickrige 54,5 Prozent. Fünf Stimmen fehlten zum absoluten Debakel. Sie tritt im Herbst bei der Nationalratswahl trotzdem als Listenerste für die SPÖ im wichtigen Wahlkreis Wien Süd (Favoriten, Simmering, Liesing) an. Von den Genossen aus dem Bezirksparteipräsidium wollte sich dazu übrigens keiner äußern, genauso wenig wie unser Kasperl der Woche selbst.
Nach der peinlichen Wahlschlappe ging es für die umtriebige Abgeordnete übrigens gleich südlich der Sahara an die Elfenbeinküste und nach Burkina Faso. Ganz wichtige Termine, oder doch eher auf der Flucht?
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