„Melancholia Beach“

Peter Zirbs: Tanzend in Richtung Weltuntergang

Musik
29.03.2024 09:00

Auf seinem Debütalbum hinterfragte der Wiener Elektroniker Peter Zirbs, ob wir als Spezies überhaupt existieren – „Melancholia Beach“ ist nun satte sechs Jahre später ein eskapistischer Abgesang auf eine Welt, die wir beständig aushöhlen und vernichten. Warum man die Hoffnung nicht aufgeben darf und was Falco mit all dem zu tun hat, das erklärt Zirbs uns im „Krone“-Talk.

(Bild: kmm)

„Krone“: Peter, dein letztes Studioalbum „What If We Don’t Exist?“ liegt sechs Jahre zurück, nun erscheint „Melancholia Beach“. Was hat sich bei dir in der Zwischenzeit so getan?
Peter Zirbs:
 Aufgrund einer neuen Beziehung verbringe ich die meiste Zeit in Belgrad. Ich hatte damals sofort eine Idee, was ich als Nächstes machen wollte und habe auch Freunden davon erzählt. Es sollte ein apokalyptisches Album werden, weil Rechtspopulismus und Klimaerwärmung schwer im Vormarsch waren. Und das war noch vor Corona – da war die Welt im Vergleich zu heute ja fast noch heil. (lacht) Retrospektiv gesehen ist der Weltuntergangspunkt in der Realität schon so überschritten, dass es nicht mehr lustig ist, so ein Album zu machen. Ich machte dann einen 180-Grad-Schwenk und füttere meinen Eskapismus jetzt mit einem Soundtrack für die letzten Tage der Menschheit. Der Soundtrack soll aber nicht zu depressiv sein und einem den Hammer übern Schädel ziehen. Man feiert quasi noch einmal am Strand, bevor es vorbei ist.

Die Realität beantwortet deine aufgeworfenen Fragestellungen leider öfter, als es gut für uns wäre.
Ich will überhaupt nicht politisch werden, weil das nichts in meiner Musik zu suchen hat, aber wir leben wirklich in einer argen Zeit. Persönlich werde ich heuer 53 und versuche den rapiden Verfall mit Songs ein bisschen einzudämmen.

Eine gewisse Form von Exzess gehört zu deiner Musik aber sowieso dazu.
Im Alter muss ich für den Exzess wesentlich mehr leiden als früher. Ich bin der Letzte, der sich gegen einen Exzess wehrt, aber es wird nicht einfacher. Ein Exzess ist schön, wenn man ein Grundvertrauen ins Leben hat und sich darin fallen lassen kann. Das wird einem mit zunehmendem Alter ein bisschen genommen.

Bleibt dein Exzess jetzt nur mehr in der Musik übrig?
Total. Es ist tatsächlich so, dass ich das Drumherum nicht mehr so brauche, wie in den 90ern. Wenn um 3 Uhr früh eine gute Acid-Bassline und eine Kickdrum losgeht, springe ich aus dem Bett und tanze am Tisch. „Melancholia Beach“ zitiert natürlich die Elektronik der 80er- und 90er-Jahre, sie abzukupfern interessiert mich aber nicht. Ich versuche den Sound für mich zeitlos zu gestalten und habe dazu wohl eine Art von parallele Zeitlinie gefunden, damit es für mich funktioniert. Ein Song wie „All My Friends“ dreht sich um das Älterwerden und am kommenden Album wird das Thema Generation X eine größere Rolle spielen. Corona hat mir klarer vor Augen gehalten, dass ich zwar noch nicht alt, aber auch längst nicht mehr jung bin.

Ich spürte erstmals, dass ich ein Teil einer Generation war, mit 80er-Jahre-Musik, Rave und der Einführung des Internets. Damals machtest du eine Druckerlehre und bliebst bis zur Pension – das ist heute unvorstellbar, aber so wurde es einem beigebracht. Wenn man Zeit hat, denkt man viel über solche Dinge nach. Ich bin bei meiner alleinerziehenden Mutter in einem sehr feministischen Haushalt aufgewachsen und das hat die Generation X drastisch von der Boomer-Generation unterschieden. Alles wurde offener, man spielte mit Geschlechterrollen und wagte sich in unbekannte Sphären.

„Melancholia Beach“ spielt sehr stark mit deiner Nostalgie. In die Nostalgie zu flüchten, ist aufgrund der Realität für viele wichtig. Ganz junge Menschen flüchten gar in eine Schein-Nostalgie, die sie selbst gar nicht erleben konnten.
Als ich jung war, war die alte Musik von den Eltern aus den 50s. Das waren die ersten Rock’n’Roll-Künstler. Heute sind Grunge oder Britpop uralt. Selbst die 2000er-Jahre liegen ewig zurück, auch wenn es sich anders anfühlt. Wenn man so denkt, ist das ziemlich schräg, aber durch die Memes im Internet, die einen immer wieder daran erinnern, kommt man gar nicht daran vorbei. Für uns war Doris Day Nostalgie, die Generation Z hat Nirvana als Nostalgie – und mehr Neon. (lacht)

Du vermischst auf „Melancholia Beach“ Nostalgie mit Melancholie.
Weil das eine im anderen unweigerlich drinsteckt. Ich habe aber tunlichst versucht, zu vermeiden, einen Retrotrip zu kreieren. Am Ende ist es ein Pop-Album, wo wenig Instrumentales vorhanden ist und viel gesungen wird. Ich habe bewusst darauf geachtet, vieles wegzuschneiden und zu kürzen, um eingängige, kurze Nummern zu haben. Ich trenne künftig die instrumentalen Minimal-Tracks von den Pop-Nummern, weil beide Welten verschiedenes Publikum anspricht. Beim Song „A Forest“ kam ich übrigens kaum bei Radios durch, weil das Instrumentalintro zu lang war. Das passiert mir nicht wieder.

Schöne neue Musikwelt, wo alles nur mehr auf ein ganz enges Korsett komprimiert werden sollte …
Die neue Welt ist aber auch spannend und geil. Als ich in den 80ern meine ersten Bands hatte, hast du unbedingt eine Plattenfirma gebraucht, die mitredet und dich musikalisch formte. Sie wollten immer, dass alle ein bisschen mehr nach U2 klingen, grauenhaft. Andererseits konnte sich keiner ein Studio ohne das Label leisten. Heute kann jeder geile Musik machen – da bin ich absolut dafür. Man muss aber sein Publikum selbst und direkt ansprechen, da helfen dir auch Spotify und die KI nicht. Du musst dich greifbarer machen, immer wieder posten und die Leute bedienen. Das ist für mich relativ ungewohnt, aber es interessiert mich. Man braucht dafür viel Energie. Früher habe ich täglich vier Stunden geschlafen, Party gemacht und trotzdem gearbeitet, heute ist das etwas gediegener. Es gibt aber viele tolle Beispiele von älteren Künstlern, die sehr gut mit dem Internet umgehen. An denen orientiere ich mich.

Dein Album verinnerlicht ein bisschen beides. Es ist modern und knackig produziert, man merkt aber auch, dass deine eigene elektronische Nostalgie eine wichtige Komponente war.
Wenn das so rüberkommt, dann bin ich total glücklich. Ich habe auch Ängste, dass ich mich viel zu sehr in einem Tunnel bewege. Nur Retro liegt mir nicht, weil mir Zeitlosigkeit wichtig ist. Auch in zehn Jahren will ich mich nicht für die Songs schämen. Man darf nicht zu trendig sein, nicht zu gestrig, aber sollte trotzdem sehr authentisch bleiben. Ein paar Nummern sind sehr persönlich und emotional gehalten. Manchmal nehme ich mir vor, einen schönen Liebessong zu schreiben, was natürlich nie klappt.

Kann es überhaupt einen Song von Peter Zirbs geben, der völlig ohne Düsternis auskommt?
Eigentlich nicht. (lacht) Ich würde es manchmal gerne anders machen, aber wenn ich drei Tage an einem Song schreibe, wird er garantiert düster. Wichtig ist aber, dass ich es versuche, denn sonst wäre es nur dunkel. Der Plan des Albums war Gegensätzlichkeit. Einerseits der Strand und das Urlaubsfeeling, andererseits Melancholie und Dunkelheit. Eigentlich hätte das Album „Melancholia Beach Bar“ heißen sollen, aber das klingt viel zu sehr nach Lounge und das macht mich wahnsinnig. Immer wenn ich am Strand liege, kriege ich erst einmal Migräne oder werde krank, weil der Alltagsstress nachlässt – danach kommt die Depression, weil alles hochkommt, was man weggedrückt hat. Für mich gehört die Melancholie zum Strand dazu.

Ist das Musikmachen für dich eine Art, dich mit dir selbst zu befassen? Das verlernen die Menschen ja zusehends, weil sie nie mehr innehalten und keine Langeweile aushalten.
Musikmachen ist für mich absolut therapeutisch. Meist bin ich alleine im Studio und kann mich richtig fallen lassen. Oft fange ich zu weinen an, weil durch die Texte Dinge hochkommen, die meine Emotionen erwecken. Durch den jeweiligen Song sind die Dinge dann aber verarbeitet, weil sie geäußert und ausgesprochen sind. Man muss sich die Zeit nehmen, gute Sachen für sich zu machen. Wenn ich mich im Studio ein paar Stunden in Projekte hineintigere, bin ich ganz runderneuert - dafür muss nicht mal ein ganzer Song herauskommen.

Hast du am Album auch Nummern, für die du dich emotional besonders weit hinauslehnen musstest?
In „You Said“ sage ich Dinge, die ich noch nie so artikuliert habe. Es geht um Liebe und um Depressionen und man muss genau hinhören, damit man versteht, was darin gemeint ist. Die Melodie dazu ist sehr schön und fröhlich, aber der Text schwer und sehr persönlich. „What Could Go Wrong“ geht mir auch unglaublich nahe, obwohl er schon seit knapp vier Monaten draußen ist. Er klingt wie ein knallharter Beziehungssong, aber es geht eher darum, dass man Probleme mit der Gesellschaft hat. Wenn einem im Leben oft die Worte fehlen und man glaubt, dass alle anderen deppat sind. Es ist schon ein Beziehungsgespräch, aber es geht nicht um Personen, sondern um gesellschaftliche Missverständnisse.

Wenn ich zu viele Informationen lese und recherchiere, dann wird mir körperlich schlecht. Die Lage der Welt macht was mit mir und heute wird man damit zugeballert. Es hat schon einen Grund, warum solche Diskussionen früher am Stammtisch passierten, bis der Wirt sagte, man soll die Papp’n halten und es ruhig war. Das Internet ist die Amplifikation des Stammtisches und wenn man es sich so gibt wie ich, ich Trottel, dann wird es körperlich.

Ist „Melancholia Beach“ auch ein bisschen ein Überbegriff für ein Utopia, das du dir damit geschaffen hast?
Absolut. Ich wollte es nicht so direkt sagen, aber es ist ein Refugium auf einer parallelen Zeitachse, in das man flüchten kann. Es ist dort nicht alles „Happy Pepi“, aber auch nicht nur traurig. Wenn es mir nicht gutgeht, höre ich mir manche Songs des Albums an, um einen besseren Vibe zu kriegen. Es ist kein Meditationsalbum, aber man ist am „Melancholia Beach“ nicht allein. Man wird nicht zugetextet, aber wenn man will, ist jemand da. Ein schöner, fiktiver Rückzugsort.

Und beim Entstehungsprozess hast du dir selbst Träume erfüllt – etwa die Zusammenarbeit mit Rob Bolland am Song „Melancholy Mary“. Den guten Mann kennen wir noch von Falco, der selbst einer deiner Helden war …
Das ist der absolute Wahnsinn. Ich war gerade in Belgrad und mein Labelkollege hatte eine Woche vor der Premiere des Falco-Musicals etwas zu tun und saß mit Rob Bolland in Wien herum. Er schrieb mir und ich sagte, er solle ihn einfach fragen, ob er ein Feature machen wollte und Rob hat wirklich zugesagt. Was die meisten nicht mehr so genau wissen, ist, dass er schon eine Gesangskarriere hatte. Ich wollte, dass er einen Song für mich singt und nicht den Track schreibt oder produziert. Er war extrem lieb und es war eine Show, mit ihm aufzunehmen. Eine sehr intensive, aber lässige Arbeit. Er hat eine ganz spezielle Biografie. Er ist in Südafrika geboren, also eigentlich Bure, kam dann über Holland nach Deutschland und war bis zum zehnten Lebensjahr in sieben Ländern. Mit 14 wurde er mit seinem Bruder als Boygroup entdeckt und in Holland und der DDR legte er eine Star-Karriere hin, bis er mit 18 zu alt dafür war. Er ist ein Freak, der an der Musik noch immer dieselbe Freude hat wie vor 40 Jahren.

Ihr habt euch also physisch getroffen und nicht einfach Sounds und Gesang virtuell hin- und hergeschickt?
Nein, das ist alles in echt passiert. Er musste ein paar Mal nach Wien, weil er Berater für das Falco-Musical war und so habe ich das gleich ausgenutzt und ihn ins Boot geholt. Ich erinnere noch ganz genau daran, als ich erstmals die „Vienna Calling“ von Falco in der Hand hatte und jetzt war der Typ wirklich hier. Er ist auch ein absoluter Rockstar, kommt im Bademantel und Schlapfen zur Hotellobby. Total lieb, aber richtig cool. Es gab auch keine Probleme bei der Freigabe. Da gab es früher mit oft noch prominenteren Namen manchmal große Probleme, aber bei Bolland war das überhaupt kein Stress. Sein Sohn Justin Dylan aka JD, singt bei „Melancholy Mary“ die Backing Vocals und ich überlege, ob ich beim nächsten Album nicht einen Song mit ihm mache. Er ist extrem gut.

Was schwingt eigentlich hinter der Zuschreibung mit, das Album spiegle eine Art „fröhlichen Weltuntergang“ wider?
Na ja, es ist natürlich nicht happy und super, das ist klar. Ich will nicht der Überbringer der schlechten Nachrichten sein. Ich hoffe, dass wir alles hinkriegen, aber ich bin auch Realist genug, um zu merken, dass es gut aussieht, dass wir das ganze Ding an die Wand fahren. In den 70ern waren Themen wie Sozialdemokratie, Feminismus und Idealismus im Aufwind. Ich habe die meisten Jahre meines Lebens auf dieser Seite des Pendels verbracht und jetzt sind wir seit einiger Zeit auf der anderen. Damit umzugehen fällt mir manchmal schwer. Wir haben das Steuer gesellschaftlich schon oft herumgerissen und glaube an die Chance, aber es schaut nicht so richtig gut aus.

Als Kreativer bleibt man automatisch jünger im Geiste ...
Die Relevanz von Musik im Gesamtkontext ist sowieso zu hinterfragen, aber du kannst nicht aktiv an dieser Welt teilnehmen, wenn du nicht permanent mit dem in Kontakt bleibst, was auf der Welt passiert und sich verändert. Oder du bist dermaßen versponnen und in deinem eigenen Kokon, dass du alles wegblendest, was draußen passiert. Das bin aber nicht ich. Ich bin empathisch und will fühlen, was in der Welt passiert.

Hat die musikalische Szene in Belgrad Einfluss auf dich genommen? Haben sich dir dadurch neue Horizonte eröffnet?
Ich habe das meiste entweder in Belgrad oder unterwegs produziert. Das ist extrem angenehm, weil ich das Mikro, den Laptop und die guten Kopfhörer einfach im Rucksack habe und damit überall arbeiten kann. Für mich ist das ein absoluter Gewinn. Meine Lebensgefährtin ist unter anderem für das Booking des Belgrad Jazz Festival zuständig, sie macht das seit 15 Jahren. Dadurch habe ich in den letzten drei Jahren etwa 50 Konzerte gesehen. So tief war ich vorher nicht im Jazz verankert, ich kannte eher nur die Standards. Von Brad Mehldau bis zu Minimal Jazz – ein irrer Trip, der mich aber auch sehr inspiriert.

Da kann ich mir gut vorstellen, dass ich in den nächsten Jahren in meinem elektronischen Segment mit diversen Musikern kooperiere und zusammenarbeite. Vielleicht unter einem anderen Projektnamen. Natürlich beeinflusst mich auch die Stadt selbst. Es ist wie ein paralleles Wien und durch die vielen Aufenthalte in Belgrad habe ich auch wieder kapiert, wie sehr Wien Belgrad ist – im positiven Sinne. Wir sind hier kulturell stark von Ex-Jugoslawien geprägt, aber das wissen dort nur wenige Leute.

Kommst du dort mit Einheimischen oft darüber ins Gespräch?
Sie fragen mich manchmal, ob man in Wien was von Belgrad merkt. Was heißt merken? Wir sind wie eine Außenstelle. (lacht) Wir sind hier alle mit Cevapcici und anderen Dingen aufgewachsen. In Belgrad ist es auch politisch sehr spannend. Sie haben natürlich eine andere Geschichte, aber man merkt, dass der Rechtspopulismus sehr weit gehen kann. Wenn wir ein paar Jahre das Falsche machen, landen wir auch schnell in dieser Richtung. Belgrad an sich ist sehr aufgeschlossen, denn die Rechtspopulisten und Ultrakonservativen kriegen ihre Stimmen natürlich vom Land. Das ist weltweit gleich. Musikalisch ist die Stadt unglaublich interessant und inspirierend.

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