„Bei einem Kommunisten als Salzburger Bürgermeister würde ich mich unwohl fühlen“, erklärte der Ex-Bundespräsident Heinz Fischer am Donnerstag bei einem gemeinsamen Wahlkampf-Termin mit SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger. „Es gibt eine bessere Option“, meint Fischer.
Der 85-jährige SPÖ-Grande kam als Wahlhelfer nach Salzburg. In den letzten Tagen vor der Stichwahl in der Landeshauptstadt gilt es, alle noch unentschlossenen Wähler zu mobilisieren. Dabei setzt die SPÖ auf Warnungen vor dem Kommunismus.
Fischer sprach sich für seinen roten Parteikollegen Auinger aus. Über den Gegenkandidaten Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) wollte er kein böses Wort verlieren, gab aber zu bedenken: Die Frage sei, wie sich ein kommunistischer Stadtchef auf das Image der Stadt im Ausland auswirken werde.
Nur 821 Stimmen trennten Auinger und Dankl
Die Chancen auf einen Wahlsieg für Auinger stehen gut, doch im ersten Wahlgang am 10. März lagen der SPÖ-Vizebürgermeister (29,4 Prozent) und KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl (28,0 Prozent) um lediglich 821 Stimmen auseinander.
SPÖ-Bundesparteichef Andreas Babler hat sich erst für die Wahlparty am Sonntag angekündigt.
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