Dass Williams in Australien kein Ersatzchassis zur Verfügung hat und Logan Sargeant aus diesem Grund nicht am Rennen teilnehmen kann, sorgt für Kopfschütteln in der Formel 1. „Ich habe das noch nie gehört, dass im dritten Rennen der Saison kein Ersatzchassis da ist“, so TV-Experte Günther Steiner.
Albon verlor am Freitag im ersten Training in Kurve sechs die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in die Streckenmauer. Dabei demolierte er sein Auto, konnte aber selbstständig aussteigen. Weil Williams in Australien kein Ersatzchassis hat, kann der Rennstall am Wochenende nur ein Auto einsetzen, dieses wird Albon, der am Samstag im Qualifying auf Rang zwölf raste, pilotieren. Der US-Amerikaner Logan Sargeant musste seinen Platz hergeben.
„Ich hätte genauso entschieden. Man muss die Statistik der letzten Jahre sehen. Alex hat im letzten Jahr einen sehr guten Job gemacht. Das Team steht immer im Vordergrund“, betont Steiner im Interview mit ServusTV. Für Sargeant sei es natürlich „wahnsinnig schwierig“. „Ich würde an seiner Stelle fragen, warum kein Ersatzchassis da ist“, sagt der ehemalige Haas-Teamchef. „Ich finde das verwunderlich. Ich habe das noch nie gehört, dass im dritten Rennen kein Ersatzchassis da ist.“
Marko: „Die richtige Entscheidung“
Dass Williams auf Albon setzt, kann auch Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko nachvollziehen. „Alex ist der deutlich schnellere Fahrer. Das ist die absolut richtige Entscheidung“, so der Österreicher.
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