Im Flachgau gab es in Neumarkt, Schleedorf und Strobl noch keine Entscheidung im ersten Wahlgang. Alle drei Orte sind momentan noch ÖVP-regiert.
Nur drei der 37 Flachgauer Gemeinden tragen heute eine Bürgermeister-Stichwahl aus. Ein großes Augenmerk liegt dabei auf der Stadt Neumarkt. Denn in der Wallersee-Gemeinde versucht SPÖ-Landesparteichef David Egger den amtierenden Stadtchef Adi Rieger (ÖVP) aus dem Amt zu verdrängen. In diesem Wahlkampf versuchten sogar die Landespartei Stimmung für ihre Kandidaten beziehungsweise gegen den jeweils anderen zu machen. „Es war aber ein sehr fairer Wahlkampf. Es gab keine Untergriffe“, sagt Bürgermeister Rieger, der in den vergangenen zwei Wochen noch mit einigen Aktionen auf Wählerfang ging. Selbiges tat natürlich Egger, der auf Unterstützung der Wahlgewinner Tanja Kreer (Straßwalchen) und Michael Schwarzmayer (Mattsee) zählen konnte.
Blaue haben einen Mann noch im Rennen
Für die ÖVP kam Hilfe von Landesrat Josef Schwaiger und Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Der Landeschef ließ es sich auch nicht nehmen der jungen Bürgermeisterkandidatin Martina Berger in Schleedorf unter die Arme zu greifen. Sie muss sich noch gegen den FPÖ-Kandidaten Georg Winterreiter beweisen.
Kopf an Kopf gehen in Strobl Christof Hillebrand (ÖVP) und Harald Humer (SPÖ) in die Stichwahl. Im ersten Wahlgang trennten die beiden Kandidaten gerade einmal 19 Stimmen – mit leichten Vorteilen für den ÖVP-Mann, der die Nachfolge von Josef Weikinger als Ortschef antreten will. Auch in Strobl mischten sich die Landesparteien in den Wahlkampf ein. Die Landes-SPÖ sieht beispielsweise ein Dirty-Campaigning der Volkspartei gegen ihren Kandidaten.
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