Auch nach dem dritten Saisonrennen hängen beim Formel-1-Rennstall von Mercedes die Köpfe. Nachdem Lewis Hamilton in Australien aufgrund eines Schadens den Motor abstellen musste, war George Russell in einen schweren Unfall verwickelt. Die Silberpfeile reisen ohne Punkte aus Melbourne ab, Teamchef Toto Wolff hat aktuell kaum Hoffnung auf Besserung, will dennoch optimistisch bleiben.
„Wir haben heute ordentlich eins auf die Nase bekommen. Das ist eine bittere Pille, das ist brutal“, nahm sich der Wiener im Anschluss an das Rennen kein Blatt vor den Mund, gibt zu: „Es ist schwierig, in solch einem Moment die negativen Gedanken zu überwinden und sich zu sagen – wir werden das Ruder herumwerfen.“
Optimismus gefragt
Mercedes sei mit dem Glauben, ein besseres Auto als 2023 hergestellt zu haben, in die Saison gestartet, daran wolle Wolff weiterhin anhalten, die bisherigen Ergebnisse bescheren dem 52-Jährigen jedoch wohl schlaflose Nächte.
„Mein Beitrag für die Mannschaft besteht darin, positiv und kreativ zu bleiben. Ich bin der Erste, der sagen würde – wenn jemand eine bessere Idee hat, dann bitteschön her damit, denn jeder hier arbeitet mit viel Herzblut daran, dass sich die Dinge zum Besseren wenden“, so Wolff. Aktuell dürfte es jedoch an Ideen mangeln, mit gerade einmal 26 Zählern auf dem Konto liegt Mercedes in der Konstrukteurs-Wertung aktuell auf Rang vier. Die nächste Chance, die Kluft zur Spitze zu verkürzen, bietet sich Hamilton und Russell am 7. April, wenn am Suzuka International Racing Course die nächsten Punkte vergeben werden.
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