Siemens detailverliebt

Wo Lehrlinge den Schliff im „Wohnzimmer“ bekommen

Oberösterreich
02.04.2024 13:00

Gepolsterte Sitzbänke, die Kojen bilden; Pflanzen, die von der Decke baumeln – an ein modernes Konzept aus der Gastronomie erinnert der Eingangsbereich des Siemens-Ausbildungszentrums in Linz. Welche Überlegungen hier sogar hinter der Farbwahl des Teppichs stehen, das verrieten der Standort- und Ausbildungsleiter der „Krone“.

Das Techbase-Linz-Gebäude in der Wolfgang-Pauli-Straße: In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich hier das WIFI Oberösterreich und das Ibis-Styles-Hotel, in das viele Siemens-Mitarbeiter Mittagessen gehen.

Siemens-Manager Günther Schallmeiner in der Pausenzone, in der grün dominiert. „Im Vorjahr konnten wir nicht alle Plätze besetzen, die wir hatten“, verrät er. Für heuer sieht’s besser aus. (Bild: Markus Wenzel)
Siemens-Manager Günther Schallmeiner in der Pausenzone, in der grün dominiert. „Im Vorjahr konnten wir nicht alle Plätze besetzen, die wir hatten“, verrät er. Für heuer sieht’s besser aus.

45 Jugendliche verbringen hier im Zuge ihrer Lehre gesamt 55 Wochen, „in denen sie den Schliff bekommen“, wie Friedrich Beißer sagt, der das Ausbildungszentrum leitet.

Friedrich Beißer leitet das Ausbildungszentrum. (Bild: Markus Wenzel)
Friedrich Beißer leitet das Ausbildungszentrum.

Günther Schallmeiner fährt mit dem Lift in den fünften Stock, wo der Konzern das Ausbildungs- und Trainingszentrum eingerichtet hat. Das Büro des Siemens-Niederlassungsleiters ist eine Etage tiefer, ganz bewusst wurde das Trainingszentrum so weit oben angesiedelt. Schallmeiner spricht dabei von „Ausbilden in Wohnzimmeratmosphäre“.

Einer der Ausbildungsschwerpunkte: Brandmeldetechnik. (Bild: Markus Wenzel)
Einer der Ausbildungsschwerpunkte: Brandmeldetechnik.

Neben Schulungsräumen, Werkstätte und Labor wurde auch eine großzügige Pausenzone eingerichtet, in der die Farbe grün dominiert – bei Möbeln, Lampen, Teppichen. „Das soll die Kreativität anregen“, so Beißer.

Lehrlingsausbildung auch für Kunden
Im Elektrolabor sind fünf Lehrlinge damit beschäftigt, eine Anlage in Betrieb zu nehmen – gerade läuft die Suche nach einem Fehler. „Teamarbeit ist gefragt“, so Beißer. Vor Gästen scheut man sich nicht: Auch Kunden können ihre Lehrlinge hier ausbilden lassen.

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