Sturmböen sorgen bereits seit dem Wochenende für Unruhen in Österreich. Am Montag in der Früh spitze sich die Situation in vielen Teilen des Landes weiter zu: In Kärnten, der Steiermark und Salzburg sorgen umgestürzte Bäume für Verkehrsbehinderungen. Der Katastrophenschutz des Landes Kärnten hat sogar in den Bezirken Klagenfurt-Land und Völkermarkt dazu aufgerufen, wegen des starken Sturms in den Häusern zu bleiben.
Auch auf nicht dringend nötige Fahrten soll laut dem Katastrophenschutz verzichtet werden. Montagmittag waren in Kärnten vor allem die Karawanken vom starken Wind betroffen, in der Steiermark die nördlichen Regionen. Schäden an Gebäuden und Dachkonstruktionen machten zu Mittag bereits in sozialen Netzwerken die Runde.
Tausende Steirer ohne Strom
In der Steiermark waren rund 170 Trafostationen wegen Schäden an Stromleitungen nicht in Betrieb. Rund 4000 Haushalte waren betroffen. Bei den ÖBB konnten gleich mehrere Zugstrecken in der Obersteiermark wegen umgestürzter Bäume zumindest vorübergehend nicht befahrbaren werden. Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
In Salzburg ist Montagvormittag ein Baum, der durch den starken Wind umgeknickt war, auf die Loferer Straße (B178) bei Unken (Pinzgau) gefallen und hat dabei ein fahrendes Auto getroffen. Die 65-jährige Lenkerin und ihr 69-jähriger Beifahrer wurden verletzt, konnten aber den stark deformierten Wagen selbst verlassen, berichtete die Landespolizeidirektion. Sie wurden ins Spital gebracht.
Während der Aufräumarbeiten lösten sich oberhalb der Straße Steine. Zwar wurde das herabfallende Geröll vom Hangsicherungsnetz aufgefangen, aufgrund der bestehenden Gefahr war die B178 aber rund zwei Stunden lang komplett gesperrt.
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