Auch am Tag nach dem großen Sturm sind die Einsatzkräfte in der Steiermark voll gefordert. Besonders zwei Waldbrände machen den Feuerwehren zu schaffen. Aber auch im Straßenverkehr kommt es nach wie vor zu Einschränkungen.
Mehr als 2000 Feuerwehrleute standen am Ostermontag unermüdlich im Einsatz. Und auch am Dienstag beschäftigen zwei Waldbrände in Wildalpen (wo rund zehn Hektar betroffen waren) und Großreifling insgesamt 300 Kameraden und Kameradinnen. Dazu war auch die Bergrettung vor Ort, sicherte bei Auf- und Abstiegen im unwegsamen Gelände. Zusätzlich wurde auch mit Hubschraubern versucht, der Feuersbrunst Herr zu werden.
Im oststeirischen Ilz forderte das Unwetter sogar zwei Todesopfer (wir haben berichtet). Das große Aufräumen nach dem Starkföhn findet auch am Dienstag seine Fortsetzung. Noch immer sind zahlreiche Straßenverbindungen nicht passierbar.
So etwa die Lahnsattel Straße (B 23) zwischen Mürzsteg und Terz, die Erlauftal Straße (B 25) zwischen Mosslandl und Gams, die B 75 zwischen Donnersbachwald und Donnersbach, die Gaberl Straße (B 77) zwischen Kleinlobming und Judenburg, die Leobner Straße zwischen Leoben und St. Michael und auch die B 21 ist zwischen Ulrichsberg Siedlung und Mariazell nur in Richtung Niederösterreich befahrbar, die Sperre dauert hier bis voraussichtlich Dienstag, 19.30 Uhr, an. Dazu sind in der gesamten Obersteiermark auch mehrere Landesstraßen weiter nicht befahrbar.
Auswirkungen hat das Unwetter aber auch nach wie vor auf den Bahnverkehr: Die Ennstalbahn zwischen Schladming und Haus ist voraussichtlich noch bis Donnerstag (4. April) unterbrochen – ebenso die Salzkammergutbahn zwischen Obertraun und dem Bahnhof Stainach-Irdning, hier sollte die Störung laut ÖBB bis Mittwoch (3. April) behoben sein.
Gefordert sind auch nach wie vor die Monteure der Energie Steiermark. „Aktuell gibt es noch Störungen bei rund 30 Trafostationen“, sagt Konzernsprecher Urs Harnik. Im Bereich Neuberg/Mürz, Weißenbach und Kammern sind deshalb insgesamt 200 Bewohner noch ohne Strom. „Im Laufe des Tages sollte aber zumindest die provisorische Versorgung sichergestellt sein.“
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