Nach dem Auszug der SPÖ-Fraktion aus der Sitzung in Ollersdorf weist der ÖVP-Ortschef die Vorwürfe, nicht korrekt zu agieren, entschieden zurück und hält an der Arbeitsweise fest.
Die Kritik von Vizebürgermeisterin Tanja Illedits, dass ihre SPÖ-Fraktion Unterlagen zu spät oder gar nicht erhalte, verwundert ÖVP-Bürgermeister Bernd Strobl.
Zuletzt sei die SPÖ dreimal vorstellig geworden, die Seiten habe man stets ausgehändigt. Die Übergabe und Akteneinsicht für die Gemeinderatssitzung am 29. März hat Illedits per Unterschrift bestätigt. „Gewisse Aufzeichnungen können nicht sofort übergeben werden, wenn sie etwa terminlich gebunden sind oder eine Ausschreibung noch im Laufen ist“, erklärt Strobl.
Das Pech mit dem Karfreitag
Entgegen weiterer SPÖ-Kritik seien Vorstandssitzungen sehr wohl einmal pro Quartal fix. Und dass die letzte Gemeinderatssitzung ausgerechnet am Karfreitag, 29. März, angesetzt war, sei keine Absicht gewesen, betont Strobl. „Der Termin wurde im Zuge der Sitzung am 29. Dezember 2023 bekanntgegeben, das Protokoll unterschrieben von der Vizebürgermeisterin. Erst später ist aufgefallen, um welchen besonderen Tag es sich dabei handelt“, erklärt Strobl.
Die Vorverlegung auf den 27. März habe die SPÖ dann abgelehnt, da viele Mandatare bereits verplant gewesen seien, wie es hieß. „Andere Vorschläge kamen wiederum nicht infrage, weil Termine oft an Fristen gebunden sind“, so der Bürgermeister.
Wie berichtet, hatte die SPÖ-Fraktion am Karfreitag aus Protest die Sitzung verlassen. An der Kritik an Illedits („notorische Lügnerin“) hält Strobl fest: „Mit jemandem, der Dinge über mich behauptet, die unwahr sind, rede ich nicht mehr.“
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