Mehrere Strom-Anbieter in Österreich haben mit 1. April die Preise gesenkt. Bei der Energie Steiermark wartet man diesbezüglich noch ab. Druck macht deshalb die KPÖ.
Die Lage am Energiemarkt hat sich in den letzten Monaten zusehends entspannt. Viele österreichischen Anbieter wie die Kärntner Kelag, Wien Energie oder auch die Linz AG geben die niedrigeren Preise an ihre Kunden weiter und haben ihre Tarife mit 1. April teils deutlich gesenkt. In der Steiermark brauchen viele Strombezieher aber noch Geduld, ehe ihnen eine Ersparnis ins Haus flattert.
„Auch wir denken über dementsprechende Anpassungen nach – über das genaue Ausmaß ist aktuell aber noch nichts entschieden“, sagt Urs Harnik, Konzernsprecher der Energie Steiermark, und fügt hinzu: „In den nächsten Monaten wird es aber sicher dementsprechende Bewegungen geben. Man darf in diesem Zusammenhang ja auch nicht vergessen, dass wir im Vorjahr österreichweit der erste Anbieter waren, der die Tarife sowohl für Strom als auch für Gas gesenkt hat.“ Selbiges gilt übrigens auch für die Energie Graz.
Für die steirische KPÖ sind derartige Absichtserklärungen aber viel zu wenig: „Anlässlich des Preisverfalls an den Großhandelsmärkten ist es höchst an der Zeit, dass die Energie Steiermark ihren Kundinnen und Kunden entgegenkommt und die Preise senkt – und zwar auch rückwirkend wie die Wien Energie“, stellt Energiesprecher Werner Murgg klar.
Er nimmt diesbezüglich auch die Landesspitze um Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) und Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) in die Pflicht. Schließlich habe das Land als Alleineigentümer der Energie Steiermark alle Möglichkeiten „und in unseren Augen auch die Verpflichtung, die Steirerinnen und Steirer mit günstiger Energie zu versorgen“.
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