Kurt Jabornig (71) geht bei der 46. Lavanttal-Rallye am 5./6. April in sein 40. Motorsport-Jahr. Für den Wolfsberger Thomas Traußnig (21) ist’s erst der siebente Lauf überhaupt. Sein Debüt gab er mit 18 Jahren.
Ein halbes Jahrhundert trennt den ältesten und jüngsten Starter bei der Lavanttal-Rallye ab morgen: Rallye-Urgestein Kurt Jabornig (71) und Jungspund Thomas Traußnig (21).
„Drehe in der Pension ja durch“
Seit 2018 ist Jabornig nicht mehr im Lavanttal gefahren. „Den schlimmsten Crash meiner Karriere hatte ich 2005 hier – da hat es mich bei Pölling sechsmal überschlagen. Nur der Kühler war kaputt, mir ist nichts passiert“, erinnert sich Jabornig, dessen kultiger Peugeot 205 schon 35 Jahre und 40.000 Rallye-Kilometer am Buckel hat.
Die Jungen müssen im Vergleich zu früher viel mehr um Sponsoren kämpfen, weil alles teurer wird.
Kurt JABORNIG, Rallye-Urgestein
Ärger über die viele Technik
„Der kostet ja nichts im Vergleich zu den neuen Autos“, sagt der „Oldie“, der heuer seine 40. Rallye-Saison fährt, kein einziges Jahr ausgelassen hat. „Sonst drehe ich in der Pension ja durch“, lacht er. „Mir macht es immer noch genauso viel Spaß wie am Anfang. Einzig die Technik ist heutzutage leider immer wichtiger. Du hast Smartphone und GPS im Auto und sollst dich auch noch auf die Straße konzentrieren“, ärgert‘s ihn.
„Eitweg-Rundkurs ist speziell“
Zu seiner erst siebenten Rallye bricht indes Traußnig auf. Der 21-Jährige hat im angemieteten Peugeot 208 Rally 4 Heimvorteil. „Auf einer Verbindungsetappe fahre ich bei mir zuhause vorbei. Die vielen Zuseher in Eitweg sind immer ein spezielles Gefühl“, sagt Traußnig, der mit elf Jahren schon Rallye-Pilot werden wollte, mit 18 dann debütiert hat.
Genau so alt ist übrigens Marcel Neulinger (OÖ) – diesmal der jüngste Starter im Lavanttal.
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