Am Donnerstag stellt sich die angehende Stadtregierung mit den neu verteilten Zuständigkeiten vor. Für die Volkspartei gab es in der letzten Verhandlungsrunde noch eine weitere Enttäuschung.
Erstmals traf sich die angehende Stadtregierung am Mittwoch in der großen Fünferrunde. Beim Treffen aller Mitglieder galt es die Ressortverteilung festzuzurren. An den groben Plänen von SPÖ-Wahlsieger Bernhard Auinger änderte sich nichts mehr. Damit muss ÖVP-Vizebürgermeister Florian Kreibich tatsächlich Planung und Verkehr an Anna Schiester von der Bürgerliste, der mit Abstand kleinsten Fraktion in der Stadtregierung, abgeben.
Das wird in der ÖVP für wenig Freude sorgen. „Dass bei einer Ressortverteilung nicht jeder zu 100 Prozent zufrieden ist, ist, glaube ich, nichts Ungewöhnliches“, sagt Auinger dazu. Details will er am Donnerstag der Öffentlichkeit vorstellen. Der angehende Stadtchef selbst kümmert sich künftig – wie üblich für den Bürgermeister – um die zentralen Ressorts Finanzen und Personal.
Dazu behält er die Bildungsabteilung mit Kultur und Sport. Vor allem Letzterer war Auinger ein Herzensanliegen. SPÖ-Kollegin Andrea Brandner behält die Sozialabteilung, allerdings ohne das Wohnungsamt, das in Kay-Michael Dankls (KPÖ Plus) großes Wohnbau-Ressort wandert. Dafür ist sie künftig für das Gartenamt zuständig, das bisher bei der ÖVP lag. Damit hat Kreibich ebenfalls keine große Freude.
Dankl ist künftig auch für die Gswb zuständig
Dem Chef der Stadt-ÖVP bleibt die große Magistratsabteilung 1 mit der Bezirksverwaltung, sowie Ordnungs-, Straf- und Standesamt. Dazu verwaltet er die städtischen Betriebe ohne Gartenamt und die Tourismusgesellschaft. Dankl hat in seinem Wohnressort auch die städtische Immobiliengesellschaft SIG, die stadteigenen Wohnungen und die Eigentümervertretung bei der Gswb, der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft von Stadt und Land. Dort ist bald ein neuer Geschäftsführer zu bestellen.
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