Meterhohe Rauchsäule

Großbrand bei ehemaliger Brotfabrik in Schwechat

Niederösterreich
07.04.2024 10:45

Am Gelände der ehemaligen Hammerbrotwerke in Schwechat ist in der Nacht auf Sonntag Feuer ausgebrochen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 2 Uhr alarmiert. Stundenlang kämpften mehrere Feuerwehren gegen die Flammen.

Erst kurz vor 9 Uhr war der Brand am Sonntag unter Kontrolle, berichtet das Bezirksfeuerwehrkommando Bruck an der Leitha auf Facebook. Bei dem Industrieobjekt hatte es laut einem Feuerwehrsprecher bereits vor etwas mehr als einem Jahr gebrannt.

Diesmal geriet das direkt angrenzende, leerstehende Gebäude des damals brennenden Fabriksteil aus bisher noch unbekannter Ursache in Brand, teilte die FF Schwechat mit. 

Insgesamt sechs Feuerwehren standen bei dem Brand im Einsatz. (Bild: Bezirksfeuerwehrkommando Bruck/Leitha)
Insgesamt sechs Feuerwehren standen bei dem Brand im Einsatz.
Das Gebäude stand in Vollbrand. (Bild: Freiwillige Feuerwehr Mannswörth)
Das Gebäude stand in Vollbrand.

Unterstützung aus Wien
Neben mehreren Freiwilligen Feuerwehren aus dem Bezirk Bruck an der Leitha kam bei der Brandbekämpfung auch Unterstützung aus der Bundeshauptstadt. Die Berufsfeuerwehr Wien war mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. 

Die Erfahrung des Brandes bei der ehemaligen Brotfabrik im März 2023 halfen beim jetzigen Einsatz, hieß es von der FF Schwechat. Alle Kräfte seien bei der Zufahrt gebündelt und logistisch eingeteilt worden. Zudem seien Ergänzungskräfte – unter anderem die Feuerwehren Ebergassing und die Betriebsfeuerwehr Brauerei Schwechat – für die rund 600 Meter lange Zubringleitung aus dem Schwechatfluss alarmiert worden.

Eine hohe Rauchsäule stand über dem brennenden Gebäude. (Bild: FF Schwechat)
Eine hohe Rauchsäule stand über dem brennenden Gebäude.
144 Feuerwehrleute waren im Einsatz. (Bild: FF Schwechat)
144 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Am Sonntag sollen erneut Kräfte eine Nachschau bei dem Brandobjekt halten. (Bild: FF Schwechat)
Am Sonntag sollen erneut Kräfte eine Nachschau bei dem Brandobjekt halten.

Dachhaut geöffnet
Ein weiteres Ausbreiten des Brandes sei aufgrund der Erfahrungen verhindert werden können. Mithilfe eines Hubrettungsfahrzeuges und zwei Drehleiterfahrzeugen habe man die Dachhaut geöffnet, um einen gezielten Löschangriff mittels Schaummittel vorzunehmen.

Nach rund acht Stunden konnte der Brand gelöscht werden. Insgesamt standen sechs Feuerwehren mit 144 Mitgliedern im Einsatz.

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