Nicht weniger als 67 Straftaten sollen auf das Konto dreier in Wien wohnhafter Männer gehen. Sie hatten vor allem in Niederösterreich unzählige Automaten geknackt und daraus Bargeld gestohlen. Nun klickten die Handschellen.
Müllsäcke, Zigaretten, Hanf, Medikamente: Alle nur erdenklichen Arten von Automaten waren in das Visier dreier junger Männer im Alter von 19 bis 23 Jahren geraten. Mit roher Gewalt knackten die Kriminellen nicht weniger als 67 Geräte in Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, dem Burgenland und der Steiermark. Das Trio wusste genau, wie das Werkzeug richtig anzusetzen war, um an das Bargeld zu gelangen. Denn der Inhalt selbst war ihnen in den meisten Fällen egal.
Nicht immer Glück mit der Beute
Nur wenige Tage nach einem Coup in Himberg im Bezirk Bruck an der Leitha klickten für sie die Handschellen. Dort hatten die Langfinger zwar hohen Sachschaden angerichtet, viel Glück bei der Beute hatten sie jedoch nicht. So hatten sie einen Getränkeautomaten ausgewählt, der erst tags zuvor in Betrieb genommen worden war. Den Wunsch von Bürgermeister Ernst Wendl, dass die Täter rasch ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden, erfüllten die Ermittler des Landeskriminalamts, die der Bande schon auf den Fersen waren.
Auf ihrem Beutezug durch weite Teile Österreichs verursachten sie einen Gesamtschaden von rund 180.000 Euro. Die drei Männer, zwei Österreicher und ein Türke, sind bereits in Haft und wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.