Pkw gegen Lkw

Schwerer Unfall in Kärnten forderte ein Todesopfer

Kärnten
12.04.2024 08:34

Ein Pkw und ein mit flüssigem Stickstoff beladener Lkw waren Freitagfrüh kurz vor 5.30 Uhr in einen schweren Unfall auf der B100 Drautalstraße in Kärnten verwickelt. Die Straße musste gesperrt werden, der Einsatz wurde mittlerweile beendet – mit tödlichem Ende.

Wie die Polizei bestätigt, lief am Freitag ein Großeinsatz auf der B100 in Richtung Spittal zwischen den Kreuzungen Villach Nord und Villach West. Dort ist es in der Früh zu einem Unfall gekommen, laut Feuerwehr sei ein Pkw mit einem Lkw fast frontal zusammengestoßen. „Dem Lkw-Fahrer kam auf seiner Straßenseite ein Auto entgegen“, so die Polizei zum Unfallhergang.

Auf diesem Lkw war flüssiger Stickstoff geladen. (Bild: Hauptfeuerwache Villach)
Auf diesem Lkw war flüssiger Stickstoff geladen.
Die Frau war im schwer demolierten Fahrzeug eingeklemmt. (Bild: Hauptfeuerwache Villach)
Die Frau war im schwer demolierten Fahrzeug eingeklemmt.
Die Hauptfeuerwache und die FF Vassach standen mit neun Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften im Einsatz. (Bild: Hauptfeuerwache Villach)
Die Hauptfeuerwache und die FF Vassach standen mit neun Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften im Einsatz.

Massive Verletzungen
Mehrere Polizeistreifen, Feuerwehrkräfte und Rettungswägen waren vor Ort. Die Pkw-Lenkerin – eine 54-jährige Klagenfurterin - wurde bei dem Zusammenstoß in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. „Die Lenkerin, welche sich alleine im Pkw befand, wurde aufgrund der Wucht des Aufpralls massiv im Brust- und Beckenbereich eingeklemmt“, heißt es seitens der Feuerwehr

Jede Hilfe kam zu spät
Laut Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach, konnte die Frau trotz aller Bemühungen nicht gerettet werden – sie ist verstorben. „Trotz des raschen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr konnte die anwesende Notärztin leider nur noch den Tod der Frau feststellen“, so Geissler. Der Lkw-Fahrer (60) aus der Steiermark wurde leicht verletzt.

Der Auflieger des Sattelzuges wurde nicht beschädigt. Gefahrenstoffe sind keine ausgetreten.

Die Unfallursachenerhebung und die Auswertung der Spurensicherung werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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