Verspielt Red Bull Salzburg nach dem aus im ÖFB-Cup nun auch den Meistertitel? Nach dem 1:3 beim LASK könnten die Bullen am Sonntag von Sturm Graz an der Spitze der Meistergruppe eingeholt zu werden. Trainer Gerhard Struber ist nicht mehr unumstritten. Hier die Stimmen zum Spiel:
„So ein Spiel macht keinen schlanken Fuß“, schnaufte Struber im Gespräch mit Sky. „Logisch, ist es auch meine Verantwortung hier eine bessere Leistung zu liefern, die Punkte einzufahren, die wir geplant haben. Aber das haben wir nicht umgesetzt. Klar, dass ich da mit im Boot drinnen bin. Aber über mein Traineramt denke ich jetzt nicht nach. Ich denke, dass wir die Leistung nicht gebracht haben, die wir uns vorstellen. Wir müssen jetzt Anschub geben und in den letzten Spielen das liefern, was in uns allen drinnen ist.“
Doch woran liegt`s? Struber: „Wir wollten uns ganz anders präsentieren. In Wahrheit ist uns das nicht gelungen, der rote Faden und der Spielfluss gerissen. Es war einfach nicht das Gesicht, das uns normal ausmacht. Das macht uns ein Stück weit nachdenklich diese Niederlage. Es gibt Momente im Spiel, die uns aus dem Rhythmus reißen. Es zeichnet unser Team normal aus, dass wir das Spiel nicht weggeben, wenn es schwierig ist. Wenn man so eine Leistung wie heute bietet, dann kann der Eindruck entstehen, dass der Wurm drinnen ist. Es gilt, den Hebel anzusetzen, dass wir in der Mannschaft eine starke Achse bilden. Wir haben im Verein eine ganz enge Abstimmung und können einander vertrauen. Jetzt gilt es, gemeinsam die Kräfte zu bündeln."
Darasz ist „enorm stolz
LASK-Trainer Thomas Darazs war indes voll des Lobes nach seinem ersten Spiel auf der LASK-Bank: „Ich bin enorm stolz auf die Mannschaft und habe eine große Freude mit unserem Auftreten. Wir haben defensiv wenig zugelassen und hatten immer wieder gute Ballgewinne. Auch im eigenen Ballbesitz haben wir oftmals die passenden Lösungen gefunden, auch wenn ich mir da in Zukunft noch einiges mehr wünsche. Die Mannschaft hat heute gezeigt, was in ihr steckt, wir haben uns für einen guten Auftritt mit einem verdienten Sieg belohnt. Das heute darf aber nur ein Anfang sein. Die Burschen können Fußball spielen, da brauchen wir uns vor keinem verstecken, nicht vor Red Bull Salzburg, nicht vor Sturm, nicht vor Rapid.“
Matchwinner Marin Ljubicic nach seinem Triplepack: „Das war heute sehr wichtig für mich und für das Team. Mein letztes Tor ist lange her, das heute ist sehr gut für mein Selbstvertrauen, das haben wir gebraucht. Tore zu schießen ist auch mein Job. Ich habe jetzt so lange kein Tor gemacht, das letzte war auch hier gegen Salzburg. Warum ich immer im U21-Team für Kroatien treffe und hier beim LASK nicht, das fragt mich wirklich jeder. Vielleicht ist es, weil ich mich dort wichtiger fühle und mehr gebraucht werde. Hier ist es ein bisschen anders.“
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