Das Lawinendrama mit drei toten Niederländern in Tirol - eine 15-köpfige Gruppe der Bad Ischler Bergretter wäre bei einer Fortbildung im Unglücksgebiet beinahe auf dieselbe Art verunglückt, hatte aber im Gegensatz zu den Touristen Glück.
Das tragische Lawinenunglück mit drei Toten am Donnerstag im Tiroler Vent sorgte auch in Bad Ischl für Schockmomente. Denn eine 15-köpfige Gruppe der ortsansässigen Bergrettung absolviert dort gerade eine Winterfortbildung und hatte für den selben Tag eine Tour mit dem Ziel Martin-Busch-Hütte geplant. Dort wollte auch die 18-köpfige Gruppe aus Holland hin, als ein etwa 80 Meter breites Schneebrett abging und drei Wintersportler tödlich begrub.
Auf Tour verzichtet
„Wir haben unsere Leute Gott sei Dank relativ rasch am Telefon erreicht und sie konnten Entwarnung geben“, erzählt Bernhard Schmid, Landesleiter-Stellvertreter der Bergrettung OÖ und selber Mitglied der Ortsstelle Bad Ischl. Das Ischler Team war die Tour glücklicherweise nicht angegangen, befand sich zum Unglückszeitpunkt im Quartier und konnte ihr Training am nächsten Tag fortsetzen.
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