Von 16. bis 29. April läuft die Wahl des Arbeiterparlaments in der Steiermark. Fünf Listen treten an, AK-Präsident Josef Pesserl geht zum dritten Mal ins Rennen. Die Wahlbeteiligung lag zuletzt knapp über einem Drittel.
Zu den spannendsten Wahlen zählt sie nicht, ist es in der Steiermark doch quasi ungeschriebenes Gesetz, dass die Arbeiterkammer „rot“ ist. Dementsprechend verhalten, ist in der Regel auch die Wahlbeteiligung – beim letzten Urnengang 2019 lag sie etwas über einem Drittel.
739 betriebliche Wahllokale
Von 16. bis 29. April ruft die Kammer rund 441.000 steirische Arbeitnehmer auf, ihr Votum für das „Arbeiterparlament“ abzugeben. 739 betriebliche Wahllokale werden dazu eingerichtet. Wer diese Möglichkeit nicht hat: „Sie können per Briefwahl ihre Stimme abgeben oder in der AK in Graz bzw. einer unserer 13 Außenstellen wählen“, sagt Wahlleiter Wolfgang Nigitz. Gewählt werden die 110 Kammerräte, die die Vollversammlung der AK Steiermark bilden.
Fünf Listen stehen zur Wahl. Das wäre zunächst die sozialdemokratische FSG, für die der amtierende AK-Präsident Josef Pesserl zum dritten Mal ins Rennen geht und die absolute Mehrheit halten will. Peter Amreich (FCG-ÖAAB) kämpft für die Volkspartei um Stimmen, Harald Korschelt (FA) für die Freiheitlichen. Für die Grünen steht Sandra Hofmann (AUGE/UG) an der Listenspitze, bei den Kommunisten Georg Erkinger (GLB-KPÖ). Die Neos treten nicht an.
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