Am Dienstag haben SPÖ und NEOS ihre ersten Plakatsujets für den EU-Wahlkampf präsentiert. Während SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder klassisch im Anzug gezeigt wird, kommen die NEOS vorerst noch ohne Fotos von Helmut Brandstätter aus.
„Europa fair gestalten“ und „Schluss mit Steuerschlupflöchern“ lauten die beiden Slogans, mit denen Schieder auf den SPÖ-Plakaten wirbt. Die Partei konzentriere sich auf eine positive Message und wolle auf die Sorgen der Menschen in Österreich eingehen, sagte der Politiker bei der Präsentation vor der Parteizentrale in Wien.
Eine Sorge würde etwa das faire Gefüge im Land betreffen. Wenn es sich einige wenige Personen wie Immobilienjongleur René Benko im Land richten könnten, dann führe das zum Vertrauensverlust in die Demokratie. Offiziell in den Wahlkampf startet die SPÖ am Samstag am Wiener Landesparteitag, dann will man 55 Tage lang im ganzen Land unterwegs sein.
NEOS warnen vor Trump und Putin
Die NEOS stellten ihre erste Plakatwelle wiederum in ihrer Parteizentrale am Wiener Heumarkt vor. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie „Was schützt vor Trump?“ und „Was stoppt Putin?“. Die Antwort wird in der zweiten Welle eine Woche später gegeben, nämlich ein geeintes Europa. Dann sind auch Bilder Brandstätters zu sehen.
„Wir sind überzeugt, dass wir gute Antworten haben“, sagte Generalsekretär Douglas Hoyos. Die Europäische Union sei Grundlage für Wohlstand, ergänzte Brandstätter. Die NEOS wollen knapp 2,5 Millionen Euro für den Wahlkampf aufwenden, die SPÖ bezifferte die geplanten Ausgaben nicht. Der Obergrenze von knapp 8,7 Millionen Euro komme man aber nicht nahe, sagte Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim.
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