Da kann einem der Rapid-Goalie nur leidtun! 78 Minuten lang hatte Niklas Hedl seinen Kasten im Bundesliga-Hit gegen Sturm Graz am Freitagabend sauber gehalten, ehe ihm ein fataler Patzer unterlief. Doppelt bitter: Das Ganze passierte vor den Augen von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
Was war geschehen? Amady Camaras Steilpass auf Mika Biereth hatte sein Ziel verfehlt, der Boll rollte Hedl direkt in die Hände. Von dort aus prallte das Leder jedoch direkt wieder ab und rollte dem überraschten Biereth vor die Füße, der ganz locker einnetzte. Die faire Geste des Torschützen, als er dem Goalie auf die Schulter klopfte, dürfte für Hedl wohl nur ein schwacher Trost gewesen sein.
Nach Rapids Homophobie-Eklat im Anschluss an das Wiener Derby war Hedl erst unlängst aus dem österreichischen Nationalteam-Kader gestrichen worden. Mit seinem Mega-Patzer lieferte der 23-Jährige Zuschauer Rangnick nicht gerade ein Argument, dessen Entscheidung noch einmal zu überdenken.
„Kein Vorwurf“
„Ich mache ihm keinen Vorwurf, er hat uns schon so viele Partien gerettet und ist für mich einer der besten Torhüter Österreichs. Er ist noch jung, wird daraus lernen“, stellte sich Kapitän Maximilian Hofmann im Anschluss an die Partie vor den grün-weißen Unglücksraben. Der bereits am Mittwoch im Rückspiel in Hütteldorf die Chance hat, seinen Fehler wieder gutzumachen ...
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