Die Freiheitlichen wollen einem uralten Plan neues Leben einhauchen. Und das Team Kärnten kritisiert Gaby Schaunig.
Seit gut 60 Jahren verstauben Pläne für einen Tunnel durch den Plöckenpass in den Schubladen. Nach dem Felssturz auf italienischer Seite wärmen die Kärntner Freiheitlichen diesen Plan wieder auf. „Wir treten für eine langfristige Lösung im Sinne einer Tunnellösung ein – zusätzlich zur bereits fixierten kurzfristigen Wiederherstellung der Straße“, sagt FP-Chef Erwin Angerer.
Intervention bei italienischem Botschafter
Deshalb ging es für den Freiheitlichen gemeinsam mit Nationalrat Christian Ragger nach Wien in die italienische Botschaft, um für dieses Vorhaben Klinken zu putzen. Die beiden Kärntner intervenierten bei Botschafter Giovanni Pugliese für die Tunnellösung. Und der Italiener sicherte dem freiheitlichen Duo seine Unterstützung zu.
Aber nicht nur die Italiener sollen für den 3,5 Kilometer langen Scheiteltunnel zwischen Albergo und der Kreuztratte begeistert werden, sondern auch der Kärntner Landtag. Die Blauen planen für die nächste Landtagssitzung am kommenden Donnerstag eine parteiübergreifende Resolution vor. Ob die Freiheitlichen dafür Unterstützung bekommen werden, ist jedoch fraglich.
Köfer kritisiert Schaunig
Während die Blauen an ihrer Resolution tüfteln, kritisiert das Team Kärnten Wohnbaureferentin Gaby Schaunig (SP). Sie will (wie berichtet) ein Kärntner Modell zur Leerstandsabgabe entwickeln. „Man muss viele Faktoren berücksichtigen. Gerade im ländlichen Raum tun sich aufgrund der Abwanderung und der schwierigen wirtschaftlichen Lage viele schwer, Wohnungen zu vermieten. Auch die Bausubstanz spielt eine Rolle“, so TK-Boss Gerhard Köfer.
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