Musi-Moderator

Marco Ventre lernt die steirische Seele kennen

Steiermark
20.04.2024 12:00

In der Steiermark hat sich „Musi“-Moderator Marco Ventre den Smago-Musikaward geholt, aber auch die Liebe seines Lebens. Seit 2013 ist Dancing-Star Babsi Koitz aus Ligist an der Seite des Schlagersängers, der über Hochzeit, haarige Eitelkeiten und verzichtbare Geburtstagswünsche spricht.

Wenn heute Marco Ventre seinen letzten Vierer „anreißt“, dann will das Geburtstagskind keine Lawine an Wünschen, WhatsApps und Gratulationen. „Seit 30 Jahren feiere ich keinen Geburtstag. Wo ist denn die Leistung, wenn man wieder um ein Jahr älter wird. Mir ist lieber, die Leute melden sich unterm Jahr bei mir“, grinst der TV-Moderator, der in seiner Lebenskrise die große Unterstützung seiner Lebensgefährtin Babsi Koitz erfuhr.

„Wir haben beide aus den Fehlern früherer Beziehungen gelernt, sind nun erwachsener geworden und behandeln uns mit Respekt. Mit Babsi lerne ich die steirische Seele und steirischen Qualitäten kennen“ Wie schaut es mit dem Heiraten aus? „Nix is fix! Für die Liebe braucht es kein Papier. Aber wenn’s passiert, werden wir es nicht an die große Glocke hängen“. Der 49-Jährige ist nun ganz oben auf der Showtreppe seines Lebens angelangt. Nicht zuletzt mit der eigenen Samstag-Abendshow „Wenn die Musi spielt“.

Marco Ventre mit seiner Lebensgefährtin Babsi Koitz (Bild: privat)
Marco Ventre mit seiner Lebensgefährtin Babsi Koitz

Der lange Weg in die „Champions League der TV-Unterhaltung“ ist von Enttäuschungen und leeren Versprechungen gesäumt. „Es war die Zeit zuvor nicht reif und erzwingen kann man nichts, somit hat es für mich eben länger gedauert. Nun bin ich der „Amigo“ unter den Moderatoren, der auch ohne penetrante Interventionen, politischer Fürsprache und fremder Hilfe seinen Traum wahrmachen konnte“.

Causa Jelinek: „Habe keine Angst vor Politiker-Chats“ 
Wenn es auch so war, dann braucht der ORF-Mann keine Angst vor auftauchende Chats fürchten, die den Traum platzen lassen. In Anspielung auf den geschassten ORF-Vorturner Philipp Jelinek lässt sich der ORF-Moderator kaum etwas entlocken: „Ich habe mir in diesen Tagen gedacht, wie unangenehm diese Sache für mich wäre. Doch Kollegen zu kommentieren, entspricht nicht meinem Charakter“. 

Schweres Los für die „Musi-Quote“
Für die nächste „Musi“ am 14. und 15. Juni ist die Künstlerbesetzung bereits fix. Vorprogrammiert ist jedoch der nächste Quoten-Knick. Zuletzt hat die kurzfristig angesetzte Übertragung der Handball-EM in ORF 1 der Musikshow quotentechnisch zugesetzt. Ein tragischer Zufall. Doch nun kommt es noch dicker: Mitte Juni muss die „Sommer-Musi“ gegen die Fußball-Euro antreten und das könnte wieder Stammkundschaft kosten. Ein solcher Quoten-Knick lässt sich nicht so leicht wegschminken, wie die ersten Falten im Gesicht des smarten Show-Gastgebers, der an sich keine übertriebene Eitelkeit wahrnimmt. „Botox ist noch nicht das große Thema. Zu groß ist meine Angst vor Injektionsnadeln“.

Altes Auto und neue Haare
Wenn es jedoch um die eigene Haarpracht und auftauchende Geheimratsecken geht, dann beißt der Schlagerprofi die Zähne zusammen. „Mir sind leider schon in jungen Jahren die Haare ausgefallen und ich haderte mit mir, ob ich das Ersparte in ein neues Auto oder in volles Haar investiere. Nachdem ich nicht das passende Gesicht zur Glatze habe, habe ich mir Haare transplantieren lassen“. Für ein besseres Lebensgefühl, gesteigertes Selbstbewusstsein und eine Haaresbreite mehr Männlichkeit. „Ich steh dazu und kann es jedem nur empfehlen.“

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