Sie sind rund um die Uhr für Kärnten da: die Mitglieder der Kärntner Feuerwehren. Nachwuchssorgen müssen sich die Florianis aber nicht machen. Immer mehr junge Menschen bewerben sich für dieses wertvolle Ehrenamt. Die „Krone“ war bei einer Feuerwehr-Grundausbildung dabei.
Großes Engagement, eine gelebte Kameradschaft und ein hohes Ausbildungsniveau, das sind die Zutaten, die Kärntens Freiwillige Feuerwehren auszeichnen. Da verwundert es auch nicht, dass immer mehr Kärntner sich die (noch) grüne Einsatzuniform anziehen, um anderen in Notsituationen zu helfen – alles ehrenamtlich, versteht sich.
Der Grundkurs ist die Basis für die weitere Ausbildung und Spezialisierung bei der Feuerwehr.
Libert Pekoll, Bezirksfeuerwehrkommandant
Bild: Hannes Wallner
„Wir hatten heuer 110 Bewerbungen für die Grundausbildung“, bilanziert Bezirksfeuerwehrchef Libert Pekoll: „Wir mussten die Stundenpläne ändern und Kameraden im Bezirk Villach-Stadt unterbringen, um allen Interessierten die Ausbildung zu ermöglichen.“
Die Kameradschaft bei der Feuerwehr gefällt mir – und ich will anderen helfen.
Lea Tröthan, Feuerwehr Föderlach
Bild: Hannes Wallner
Bisher hatten sich im Ausbildungszentrum des Bezirkes Villach-Land in Feffernitz an die 60 Männer und Frauen jährlich das Basiswissen für den Lösch- und technischen Einsatz geholt.
Freizeit wird für Ehrenamt geopfert
„Der Level des Kurses ist heuer hoch und zeigt uns Ausbildern, dass Freude an der Feuerwehr gegeben ist“, sagt Prüfer Thomas Warmuth: „Denn im Ernstfall muss jeder wissen, was er zu tun hat.“
Alle Florianis wie die 16-jährige Lea Tröthan aus Föderlach opfern dafür viereinhalb Tage Freizeit, um auf der Schulbank und in der Praxis zu pauken. Das verdient höchsten Respekt.
Der Grundkurs, den am Sonntag alle mit Erfolg abgeschlossen haben, ist die Basis für weitere Ausbildungskurse bei der Feuerwehr.
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