Tausende Fans werden am Wochenende in der Steiermarkhalle am Schwarzlsee wieder eine große „Faschingsparty“ feiern, wenn die weltbesten Darts-Spieler nach Premstätten kommen. Im Vorfeld sorgte aber das Fehlen von Rowby-John Rodriguez und Mensur Suljovic, Österreichs Top-Duo, für viel Unverständnis.
Dieser Tage kehrte der Winter verspätet in die Steiermark zurück. Selbiges gilt an diesem Wochenende für den Fasching. Diesen Eindruck könnten Spaziergänger am Schwarzlsee bekommen. Dutzende verkleidere Feierwütige werden wieder die Steiermarkhalle zum Beben bringen. Aber nicht wegen eines Gschnas, sondern weil das Darts-Fieber wieder ausbricht!
Die weltbesten Pfeilewerfer geben sich im Süden von Graz wieder die Ehre. An die 5000 Besucher pro Tag werden ein weiteres Mal für lautstarke Partystimmung sorgen. Karten gibt es nur noch für Freitag, die beiden anderen Tage sind restlos ausverkauft. „Ich liebe Graz! Die Fans haben mich so toll unterstützt“, schwärmte Vorjahressieger Jonny Clayton nach seinem zweiten Erfolg.
Die Welt-Elite kommt in die Steiermark
Der Waliser steigt Samstag bei den Austrian Darts Open in der zweiten Runde ein. Genauso wie Rekordsieger Michael van Gerwen (vier Triumphe), Publikumsliebling und Paradiesvogel Peter Wright, Weltmeister Luke Humphries oder die ehemaligen Weltmeister Rob Cross und Gerwyn Price. Insgesamt werden 175.000 Pfund Preisgeld ausgeschüttet, auf den Sieger warten 30.000 Pfund.
Ein Spieler hat in den letzten Monaten aber alle in den Schatten gestellt: Luke „The Nuke“ Littler. Der 17-Jährige holte bei seinem Debüt auf Anhieb Rang zwei, spielte sich sofort in die Herzen der Fans. Und der glühende Fußballfan (Manchester United) hat auch schon einige Rekorde aufgestellt: Mit 16 gewann er als jüngster Spieler in Bahrain ein TV-Turnier, sondern warf dabei auch einen 9-Darter, das perfekte Spiel. Ebenso als jüngster Spieler live im TV überhaupt.
Doch schon vor dem Event gab es große Aufregung: Mit Mensur Suljovic, im Vorjahr sensationell im Viertelfinale, und Kumpel Rowby-John Rodriguez fehlen Österreichs beste Spieler. Das Duo musste nach einer Modus-Adaptierung eine Qualifikation in England spielen und scheiterte. Das sorgte in der heimischen Szene für eine Menge Unverständnis und Ärger, warum die zwei besten heimischen Asse das überhaupt müssen.
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