Wird jemand vermisst, strömen sie aus: Die Vierbeiner der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes mit ihren Frauerln und Herrln. Damit im Ernstfall alles klappt, muss natürlich geübt werden – wie kürzlich in Bruck an der Mur.
Tag und Nacht sind die Suchhundeteams über die Landeswarnzentrale erreichbar, wenn sie gebraucht werden. Mit ihren eifrigen Vierbeinern durchstreifen Männer und Frauen Wiesen und Wälder, um nach Vermissten zu suchen.
Kürzlich fand die Landeseinsatzübung der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Steiermark in Bruck an der Mur statt. Erfahrene Hunde und ihre Herrln und Frauerln standen dabei im groß angelegten Sucheinsatz nach einer vermissten Person. Die Übung zog sich dabei auf einer Fläche von 23 Hektar, was einer Fläche von 45 (!) Fußballfeldern entspricht! Per Funk und GPS standen die Verantwortlichen dabei stets in Verbindung, um ihre Teams dementsprechend koodrinieren und lenken zu können. Ab 14.30 Uhr wurde gesucht, um 19 Uhr wurde die vermisste Person schließlich entdeckt.
Die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Steiermark verfügt über 10 einsatzfähige Suchhundeteams, welche sowohl für die Flächensuche als auch teils für die Trümmersuche ausgebildet sind.
Diese Suchhundeteams sind Tag und Nacht über die Landeswarnzentrale erreichbar und stehen allen Hilfesuchenden kostenlos zur Verfügung.
Die Ausbildung zum einsatzfähigen Suchhund dauert rund drei Jahre, wobei jeder fertig ausgebildete Suchhund jedes Jahr sein Können durch Absolvieren von Prüfungen unter Beweis stellen muss. Die Suchhundeteams trainieren dreimal pro Woche.
Doch anstatt es sich gemütlich zu machen, legte man gleich noch eine Übung in Form einer Wegrandsuche drauf. Diesmal waren auch die Nachwuchshunde mit von der Partie. Das nennt man Einsatz!
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