Aufruf von Magyar
Budapest: Erneut Tausende bei Protest gegen Orbán
Der ungarische Oppositionspolitiker Péter Magyar und Vize-Vorsitzende der Partei „Respekt und Freiheit“ (TISZA) hat für Freitagabend erneut zu einem Protest gegen den rechtsnationalen ungarischen Premier Viktor Orbán und seine Regierung aufgerufen. Erneut konnte er Tausende mobilisieren.
Vor dem Budapester Innenministerium forderte Magyar eine Reform des Kinderschutzgesetzes und eine bedeutende Erhöhung der Finanzmittel für den Kinderschutz.
Innenminister „soll in Pension gehen“
Der 43-Jährige rief außerdem dazu auf, die für die Pädophilie-Skandale politischen Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. In diesem Zusammenhang forderte er den Rücktritt des Innenministers Sándor Pintér, der in Pension gehen solle, wurde Magyar vom Onlineportal „Telex.hu“ zitiert.
Der Orbán-Regierung warf der Oppositionspolitiker vor, sie würde sich auf lügnerische Weise als „Familienfreund“ und als „Kinderfreund“ darstellen. Magyar forderte Orbán auf, sich bei den Opfern der Pädophilie-Skandale zu entschuldigen oder zurückzutreten.
Lohnerhöhung versprochen
Als Vize-Vorsitzender der Partei „Respekt und Freiheit“ (TISZA) versprach Magyar weiters eine Lohnerhöhung für alle Beschäftigen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie für Angestellte im Bereich des Kinderschutzes, sollte TISZA in die Regierung kommen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.