Nach der Stichwahl in Innsbruck verschwindet hiermit der einzige grüne Bürgermeister-Tupfen von der politischen Landkarte der österreichischen Landeshauptstädte. Bundesweit werden diese von der SPÖ dominiert.
Mit Johannes Anzengruber (JA – Jetzt Innsbruck) anstelle des Grünen Georg Willi bekommt die Mozartstadt (voraussichtlich ab Mitte Mai) wieder ein bürgerliches Oberhaupt.
Stichwahl in Innsbruck:
Bürgermeister in Landeshauptstädten:
Landeshauptstädte: Fünf in roter Hand, ÖVP stellt nur einen Bürgermeister
Bundesweit werden die Landeshauptstädte allerdings von den Sozialdemokraten dominiert, nach der Salzburg-Wahl liegt ihre Zahl bei fünf. Neben dem sozialdemokratischen Salzburger Wahlsieger Bernhard Auinger – der offiziell am 8. Mai angelobt wird – amtieren mit Michael Ritsch in Bregenz, Klaus Luger in Linz, Matthias Stadler in St. Pölten und Michael Ludwig in Wien auch noch vier weitere sozialdemokratische Stadtchefs. Die ÖVP verfügt nur mehr über einen einzigen, nämlich Thomas Steiner in Eisenstadt.
Graz ist kommunistisch
In Österreichs zweitgrößter Stadt Graz steht mit Elke Kahr eine kommunistische Bürgermeisterin an der Spitze.
In Klagenfurt sitzt Christian Scheider vom Team Kärnten am Bürgermeistersessel. Er war davor bei der FPÖ beziehungsweise beim BZÖ/FPK verankert. Anzengruber in Innsbruck stammt hingegen aus traditioneller ÖVP-Dynastie, brach aber mit seiner politischen Heimat.
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