In Mariazell (Stmk.) stellte die FPÖ nun die Weichen für gleich mehrere Wahlkämpfe. Die blaue Ansage: „An uns kommt keiner vorbei!“ Auch die SPÖ startet den Europa-Wahlkampf mit Polit-Schwerpunkten.
Voneinander lernen will man bei der FPÖ – und so lud der steirische Landesobmann Mario Kunasek seinen Amts- und Parteikollegen Udo Landbauer am Freitag zur gemeinsamen Pressekonferenz ins blau-gelb-grüne Grenzland. In Mariazell streute Kunasek dem Niederösterreicher Landbauer Rosen. Will er ihm nach der steirischen Landtagswahl doch nacheifern und freiheitlicher Landesvize werden.
„Kein Weg führt an uns vorbei!“
Mit einer langen Liste an Erfolgen – vom Heizkostenzuschuss über die Abschaffung der ORF-Abgabe bis zum Gender-Verbot – lobte Landbauer den eigenen Kurs. Und gab auch einen fürs bevorstehende Superwahljahr vor: „Kein Weg führt an der FPÖ vorbei!“
Das will auch Harald Vilimsky – und als Spitzenkandidat für die EU-Wahl nicht weniger als die Union umkrempelt: „Schluss mit Öko-Kommunismus und Kriegstreiberei!“
„Es geht um eine Richtungsentscheidung. Wir wollen ein faireres und gerechteres Europaparlament und damit auch ein starkes Signal gegen Schwarz-Blau in Europa und Österreich“, erklärte Europa-Parlamentarier Günther Sidl im Rahmen des EU-Wahlkampfauftaktes bei den Viehofener Seen in St. Pölten. Flankiert von Bundesspitzenkandidat Andreas Schieder, SPÖ-Landesrat Sven Hergovich und anderen Mandataren skizzierte er sein Ideal von Europa.
Gleichzeitig ging es auch um Niederösterreich: Sidl macht sich beispielsweise für Jobgarantieprojekte nach dem Vorbild Marienthal im Bezirk Bruck an der Leitha stark. Schieder prangerte zudem Umweltverschmutzung und internationale Ungerechtigkeiten bei Arbeitsabläufen an.
Übrigens: Die SPÖ NÖ geht beim EU-Urnengang mit der jüngsten Liste aller Zeiten ins Rennen – das Durchschnittsalter der Kandidaten liegt bei 23,6 Jahren.
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